Herr Kurzweg und Herr Schirrmeister
© HTW Dresden 2024 - Lucas Kurzweg
Lucas Kurzweg und Sven Schirrmeister (v.l.) präsentieren Einblicke zur Trinkwassergewinnung und die Herausforderungen der Mikroplastikentfernung
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Mikroplastikforschung beim Tag der Flüsse in Bad Schandau präsentiert

Forschende der Arbeitsgruppe Mikroplastik gaben zum „Internationale Tag der Flüsse“ im NationalparkZentrum Bad Schandau spannende Einblicke in die Herausforderungen der Mikroplastikentfernung bei der Trinkwassergewinnung.

Am 29. September 2024 fand im NationalparkZentrum Bad Schandau der jährliche „Internationale Tag der Flüsse“ statt. Die Veranstaltung, die weltweit das Bewusstsein für den Wert der Flüsse und deren Bedeutung für die biologische Vielfalt stärken soll, wurde von verschiedenen regionalen und grenzübergreifenden Organisationen wie der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, der Naturschutzstation Osterzgebirge, der Plattform RegioCrowd und dem Projekt Elbauen/Labské Luhy unterstützt. Die ersten Erkenntnisse aus der Nachwuchsforschungsgruppe SEMUWA zur Entfernung von Mikroplastik bei der Trinkwassergewinnung wurden präsentiert. 

Ein besonderes Highlight war der Infostand der Arbeitsgruppe Mikroplastik der HTW Dresden, vertreten durch Chemieingenieur Lucas Kurzweg. Die Arbeitsgruppe beteiligte sich gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Wasserversorger im Einzugsgebiet der Elbe (AWE) an der Veranstaltung. Lucas Kurzweg und Sven Schirrmeister, AWE und Alumni der HTW Dresden, gaben den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Trinkwassergewinnung und die Herausforderungen, die sich durch Mikroplastik, Medikamente und andere Chemikalien ergeben. Mitmachversuche für Jung und Alt wie ein Flusslabor, Wasserexperimente und eine Filmvorführung machten das Thema erlebbar und zeigten die Bedeutung der Forschung für den Umweltschutz und die Wasseraufbereitung. 
 

Mikroplastik effizient aus Wasser entfernen

Im Fokus der Präsentationen stand das SEMUWA-Projekt (Sichere Entfernung von Mikroplastik bei der Uferfiltration und Trinkwasseraufbereitung in Sachsen). Die Forschenden untersuchen, wie Mikroplastik bei der Uferfiltration und der weiteren Aufbereitung von Trinkwasser effektiv entfernt werden kann. Rund 27 % des Trinkwassers in Sachsen wird durch Uferfiltration gewonnen, was die Relevanz der Forschung zusätzlich hervorhebt.

Studierende der HTW Dresden haben im Rahmen der AG Mikroplastik die Möglichkeit, sich an diesen zukunftsweisenden Forschungsprojekten zu beteiligen und Abschlussarbeiten zu diesem Thema zu schreiben.


 

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Prof. Dr. rer. nat. Kathrin Harre

Prodekanin der Fakultät LUC

Prof. Dr. rer. nat. Kathrin Harre

M.Sc. Lucas Kurzweg

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