Fakultät Informatik/Mathematik

Mitarbeiterin der Arbeitsgruppe führt die Emotionserkennung vor
Erstellt von Nicole Jäpel, Industrie 4.0 Modellfabrik |

Modellfabrik Industrie 4.0 präsentiert auf der Fachtagung „Digitalisierung der Arbeitswelt“

Vom 7. bis 8. September war die Arbeitsgruppe Smart Production Systems als Aussteller auf der Fachtagung zur "Digitalisierung der Arbeitswelt" mit verschiedenen Demonstratoren vertreten.

Erstmals seit Beginn der Pandemie war die Arbeitsgruppe Smart Production Systems als Aussteller bei einer Präsenzveranstaltung vertreten. Das zweitägige Symposium „Digitalisierung der Arbeitswelt“ wurde von der Berufsgenossenschaft für Energie, Textil, Elektro und Medienerzeugnisse organisiert und im Dresdener DGUV Congress Tagungszentrum in Dresden vom 07. bis 08. September ausgerichtet. Die Sicherheit von Produktionssystemen und Menschen stand dabei als zentrales Erfolgskriterium für die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt sowie der vierten industriellen Revolution im Fokus der Veranstaltung.  Im Rahmen unterschiedlicher Fachvorträge zu bspw. den Auswirkungen und Perspektiven von Digitalisierung und Industriearbeit gab es drei Foren mit der Möglichkeit einer vertiefenden Diskussion zu den thematischen Schwerpunkten „Sichere Ausführungen von Fernwartungen“, „Kollaborierenden Robotersystemen“ sowie der „erweiterten Gefährdungsbeurteilung und Risikoanalyse von Künstlicher Intelligenz“. Ergänzt wurden die Fachvorträge um eine kleine Begleitausstellung im Erdgeschoss des DGUV, bei der die Arbeitsgruppe mit einem Stand vertreten war.

Während der Pausen konnten die Besucher die Exponate der Forschungsgruppe Smart Production Systems besichtigen. Für Fragen standen dabei die Kolleginnen Pia Bielitz und Nicole Jäpel am Ausstellungsstand zur Verfügung. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich einen Eindruck von den interaktiven Assistenzsystemen der Forschungsgruppe zu verschaffen. Das in Kooperation mit der Firma Pepperl und Fuchs entstandene „Intelligente Kistenlager“ zeigt dem Anwender, wie der Materialhaltungsprozess durch den Einsatz computergestützter AR-Visualisierung, konkret einer HoloLens, vereinfacht werden kann und damit den Werker bei der Kommissionierung in Montage oder Logistik unterstützt. Zudem wurde der interaktive Demonstrator zur Emotionserkennung mittels Computer Vision am kollaborativen Roboter UR3 vorgestellt und vorgeführt. Der kollaborative Roboter erkennt dabei die Emotionen des Anwenders und kann seine Geschwindigkeit dynamisch daran anpassen. So verlangsamt er beispielsweise sein Arbeitstempo, wenn er bei seinem Gegenüber Müdigkeitserscheinungen erkennt oder unterbricht selbstständig seine Arbeit, wenn der Anwender den Arbeitsplatz verlässt. Ziel der Ausstellung war es, den Besuchern neue Anreize für den Einsatz von intelligenten Assistenzsystemen zu liefern, die Vorteile für die Beschäftigten aufzuzeigen und auch für mögliche Risiken zu sensibilisieren. Neben verschiedenen Vertretern der einzelnen Berufsgenossenschaften und Verbänden waren auch Vertreter von Hochschulen und Unternehmen vor Ort. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch ein virtuelles Format, bei der die Vorträge der Referenten von der Hauptbühne per Live-Übertragung auf die Bildschirme der Besucher zuhause übertragen wurde. Darüber hinaus konnten die Besucher auch den Ausstellungsstand der Forschungsgruppe SPS virtuell besuchen und sich über Angebote und Leistungen informieren. Das Online-Konferenztool Wonder bot den Besuchern darüber hinaus die Möglichkeit zum Austausch und Netzwerken im virtuellen Raum.

Erstellt von Nicole Jäpel, Industrie 4.0 Modellfabrik |

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