Fakultät Wirtschaftswissenschaften

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Hochschulübergreifende virtuelle Lehre

80 Studierende der Wirtschaftswissenschaften der HTW Dresden und der TU Dresden arbeiteten gemeinsam an einer virtuellen Fallstudie zum Thema E-Mobilität in Dresden.

In 12 Gruppen entwickelten die Studierenden Plattform-Geschäftsmodelle, die zum Ziel haben sollen, mehr E-Autos und Ladesäulen in Dresden zu etablieren. „Uns war wichtig, dass die Gruppen fachlich heterogen und hochschulübergreifend gebildet wurden, so wie auch später im Berufsleben in Projektgruppen gearbeitet wird.“, so Professor Ralph Sonntag.

Die Studierenden konnten drei verschiedene Rollen wählen: Projektmanager/in, Projektreporter/in oder Projektmitglied. Ihre Aufgaben und Rollen teilten sie eigenständig auf. In neun Phasen wurden die Teams an die Thematik herangeführt.  Ihre Ideen stellten sie in zwei Workshops in 10-minütigen Pitches der Jury vor. Professor Eric Schoop und Mattis Altmann (TU Dresden) sowie Professor Ralph Sonntag und Professor Wolfgang Sattler (HTW Dresden) beurteilten die virtuellen Vorträge und gaben Input für die weitere Ausarbeitung. Begleitet wurden die Teams während des gesamten Projektes von drei E-Tutor/innen.

Die Teams begannen im Oktober mit der Ausarbeitung der Gruppenverträge und konnten ihren E-Tutoren in einem virtuellen Kennenlerngespräch erste Fragen stellen. Nachdem sich die Teams mit der Plattform vertraut gemacht hatten, fertigten sie eine PESTLE Analyse zum Thema E-Automobilität an. Anschließend wurden die Teilnehmer an das Gebiet der Plattformgeschäftsmodelle herangeführt, gefolgt von der Auseinandersetzung mit Pitches und Canvas. Im weiteren Schritt recherchierten die Teams über Preismodelle und Rechtsformen. Abschließend befassten sich die Studierenden mit Motivationstheorien, Erlösmodellen, Tarifverträgen und Werbekonzepten. Im finalen Workshop Ende Januar wurde gemeinsam eine „Transferaufgabe“ bearbeitet. Mittels einer „Customer Journey“ versetzten sich die Studierenden in die Sicht des Kunden, dessen Reisen sie anhand verschiedener „Touchpoints“ mit dem Unternehmen auf einem virtuellen Whiteboard (Miro) visualisieren.  

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten während der Fallstudienarbeit nicht nur soziale Kontakte über Hochschulgrenzen hinweg knüpfen, sondern auch ihre fachlichen Kompetenzen weiterentwickeln. Außerdem setzten sie sich mit MS Teams als Kollaborationsplattform auseinander und konnten so ihre technischen Skills vertiefen. Es entstanden zahlreiche innovative Ideen, die durch eine intensive Betreuung und durch großes Engagement der Studierenden realisiert werden konnten.“, resümiert Prof. Ralph Sonntag. „Ich möchte mich bei alle Beteiligten, Studierenden, E-Tutoren und Professoren bedanken, die dieses Modul begleitet und absolviert haben. Das werden wir so schnell nicht vergessen.“

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Prof. Dr. rer. pol. Ralph Sonntag

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