
Agri-Photovoltaik Forum Sachsen 2025: Landwirtschaft trifft Energiewende
Mehr als 100 Fachleute diskutierten an der HTW Dresden, wie Ackerflächen künftig zugleich für Landwirtschaft und Solarstrom genutzt werden können.
Mit großem Erfolg fand in der vergangenen Woche das Agri-Photovoltaik Forum Sachsen an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD) statt. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Landwirtschaft, Energiewirtschaft, Wissenschaft, Politik und Beratung tauschten sich am Campus in Pillnitz zu Chancen und Herausforderungen der doppelten Flächennutzung aus.
Forschung trifft Praxis: Erfahrungen und Erkenntnisse
Im Mittelpunkt standen Fragen, wie sich landwirtschaftliche und energetische Ziele miteinander verbinden lassen, welche technischen Lösungen bereitstehen und welche rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erforderlich sind. Am Nachmittag besichtigten die Gäste die Agri-PV-Anlage der HTWD. Verschiedene Stationen boten praxisnahe Einblicke – von ökologischer Bewirtschaftung über Wetterdatenerfassung bis hin zu Untersuchungen des Mikroklimas.
In seinem Resümee betonte Prof. Karl Wild: „Die Tagung hat deutlich gemacht, wie viel kreatives Potenzial und Engagement in der Kombination von Landwirtschaft und Photovoltaik steckt. Insbesondere der direkte Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis birgt wertvolle Impulse für die Zukunft.“
Die Veranstalter – die HTWD und das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, unterstützt von der Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien (VEE Sachsen e. V.) und der Wirtschaftsförderung Sachsen – zogen eine positive Bilanz. Die große Resonanz und das rege Interesse bestätigen die Relevanz des Themas und sprechen für eine Fortsetzung des Forums.