Forschungsdatenmanagement
Forschungsdatenmanagement ermöglicht einen strukturierten und effizienten Umgang mit (meist digitalen) Forschungsdaten. Dadurch können nicht nur Zeit und Ressourcen gespart, sondern auch die Nachnutzbarkeit und Sichtbarkeit von Forschungsdaten erhöht werden. Haben Sie Fragen zum Thema Forschungsdaten? Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren! Wir helfen Ihnen gerne weiter. Wir unterstützen Sie bei allen organisatorischen, technischen und rechtlichen Fragestellungen zu Ihren Forschungsdaten.
Unser Serviceangebot
- Informationen zum Forschungsdatenmanagement in Form von
- Einzelberatungen,
- Informationsveranstaltungen und
- Schulungen
- Begleitung bei der Lösung von Fragen
- zur Datensicherung,
- zur Langzeitarchivierung,
- zum kooperativen Arbeiten an Daten und
- zur Publikation von Forschungsdaten
- NEU: Erstellung von Datenmangement-Textvorschlag per Online-Formular
- die Kontaktstelle Forschungsdaten erstellt auf Basis eines kurzen Online-Formulars einen Datenmanagement-Textbaustein, der in Projektbeschreibungen im Rahmen von Projektanträgen genutzt werden kann
- es besteht die Möglichkeit zwischen Einzel- und Verbundprojekten zu wählen
- Link zum Online-Formular
Angebote für Studierende
- Online-Kurs Wissenschaftliches Arbeiten
Der Kurs hilft bei der Erstellung wissenschaftlicher Hausarbeiten und enthält ein Kapitel zur Einführung in das Forschungsdatenmanagement.
- Online-Kurs Informationskompetenz
Der Kurs beschäftigt sich intensiv mit der Bewertung, Organisation und Verwertung von Informationen und Daten.
Bei Fragen zum Umgang mit Forschungsdaten für Belege, Hausarbeiten und Abschlussarbeiten bieten wir Beratungen an.
Weitere Dokumente/ Antragsformulare finden Sie hier: https://www.htw-dresden.de/fdm
Schnelleinstieg zum Thema Forschungsdaten
Bereits bei der Antragstellung oder spätestens zu Beginn eines neuen Projektes sollte genauer geplant werden, was mit den im Projekt anfallenden Daten passieren soll.
Einige Fördermittelgeber haben dazu ganz spezielle Anforderungen, z.B. die Erstellung eines Datenmanagementplans. Aber auch wenn nicht explizit ein Datenmanagementplan verlangt wird, ist die Erstellung eines Datenmanagementplans hilfreich, um mit den anfallenden Forschungsdaten strukturiert sowie gut dokumentiert und organisiert zu arbeiten.
- Informationswebseite der DFG zum Umgang mit Forschungsdaten
- ausführlichere Zusammenstellung der FDM-Anforderungen im Rahmen der Forschungsförderung auf dem deutschsprachigen Informationsportal
Datenmanagementplan
Ein Datenmanagementplan enthält Informationen darüber, wie die Daten erhoben und dokumentiert werden sollen, wo diese Daten abgelegt werden und wer Zugang erhält. Außerdem wird festgehalten, wie die Daten geteilt werden können und was nach dem Projektende mit den im Projekt entstandenen Daten passieren soll.
Der Datenmanagementplan wird zu Beginn eines Projektes erstellt und regelmäßig aktualisiert.
Beispiele für Datenmanagementpläne und Tools zur Erstellung:
- Muster-Datenmanagementpläne der HU Berlin
- Checkliste der DFG zum Umgang mit Forschungsdaten
- Tool: Research Data Management Organiser
Sie möchten einen Datenmanagementplan erstellen? Wichtige Informationen finden Sie auf dem deutschsprachigen Portal zum Forschungsdatenmanagement. Sie benötigen Beratung? Kontaktieren Sie uns.
Wie speichere ich meine Forschungsdaten ab?
An der HTWD gibt es verschiedene Möglichkeiten Ihre Projektdaten zu speichern.
Am einfachsten ist die Verwendung Ihres persönlichen Netzlaufwerkes. Sobald mehr als nur eine Person beteiligt ist, bieten sich allerdings Gruppenlaufwerke für die Projekte an. Mittels einer VPN-Verbindung können Sie auch von außerhalb der HTWD auf Ihre Netzlaufwerke zugreifen.
Falls mal etwas schief läuft: Auf den Netzlaufwerken findet im 2-Stunden-Rhythmus eine automatische Datensicherung statt indem so genannte „Snapshots“ erstellt werden.
Zum kollaborativen Arbeiten auch mit externen Partnern stehen Beschäftigten der HTWD im Rahmen einer Kooperation mit der TU Chemnitz die Funktionen des Webdienstes Nextcloud zur Verfügung. Es handelt sich derzeit um einen Testzugang. Die Nutzung erfolgt ohne Garantien (Backup, Verfügbarkeit, Funktionalität). Die TU Chemnitz übernimmt während der Testphase keinen Nutzersupport. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Matthias Lohse. Der Zugang erfolgt per Shibboleth über https://tuc.cloud.
- Informationen vom Rechenzentrum: Zugang zum eigenen Netzlaufwerk
- Informationen vom Rechenzentrum: Gruppenlaufwerke
- Informationen vom Rechenzentrum: VPN
- Informationen vom Rechenzentrum: Snapshots
- Nextcloud der TU Chemnitz
Unabhängig von den verwendeten Speichersystemen sollten die Daten strukturiert, organisiert, dokumentiert und regelmäßig gesichert werden.
Weitere Details zum Organisieren und Arbeiten mit Forschungsdaten finden Sie in unserer Handlungsempfehlung.
Forschungsdaten als Rohstoff der Forschung sollten wenn möglich auch anderen Forschenden zugänglich gemacht werden. Dies erhöht die Sichtbarkeit der Ergebnisse, sorgt für eine offene Wissenskultur und ein effizientes wissenschaftliches Arbeiten. Zur Veröffentlichung und Archivierung der Daten bieten sich (Online-)Repositorien an. Zur Auswahl eines geeigneten Repositoriums können Sie unseren Repositorien-Recommender nutzen oder auch im Registry of Research Data Repositories (Re3Data) nach Repositorien suchen.
Mit dem Open Access Repository and Archive „OpARA“ wird Ihnen von der HTWD ein Dienst bereitgestellt, der es Ihnen ermöglicht Ihre Forschungsdaten disziplinübergreifend zu publizieren und/oder zu archivieren. Angehörige der HTWD haben Zugang zu diesem institutionellen Repositorium über Ihren HTW-Login unter https://opara.zih.tu-dresden.de/xmlui/login.
Sie brauchen Unterstützung bei der Wahl des Repositoriums? Fragen Sie uns!
Langzeitarchivierung
Eine Aufbewahrung von mindestens 10 Jahren entspricht der guten wissenschaftlichen Praxis, damit die entstandenen Daten auch langfristig verfügbar und nutzbar sind. Weitere spezielle Richtlinien zur Aufbewahrung werden eventuell von den Projektträgern oder gesonderten Vertragsbedingungen bestimmt.
Als Infrastruktur für die Archivierung können Repositorien genutzt werden, da der Zugang zu bestimmten Daten auch auf nicht-öffentlich gesetzt werden kann. An dieser Stelle soll Angehörigen der HTWD besonders OpARA empfohlen werden, um Forschungsdaten zu archivieren. OpARA ist auch für Angehörige der HTWD verfügbar.
Bei der Langzeitarchivierung sind besonders die Fragen entscheidend, welche Daten alle archiviert werden sollen und welche nachhaltigen Datenformate (und Datenträger bei der Entscheidung für eine eigene Archivierungs-Lösung) verwendet werden können. Außerdem sollten Metadaten vergeben und die Daten dokumentiert werden.
Weitere Informationen zur Archivierung finden Sie in unserer Handlungsempfehlung.
Informationen zum Forschungsdatenmanagement an der HTW Dresden
- FDM an der HTW Dresdenpdf - 710 kB
Flyer zum Forschungsdatenmanagement an der HTW Dresden (Stand: Februar 2024, Download als pdf, nicht barrierefrei)
- Open-Access-Erklärung der HTW Dresdenpdf - 123 kB
Weitere Dokumente/ Antragsformulare finden Sie hier: https://www.htw-dresden.de/fdm
Informationen zu rechtlichen Aspekten des Forschungsdatenmanagements
Weitere Dokumente/ Antragsformulare finden Sie hier: https://www.htw-dresden.de/fdm