Der Prorektor für Forschung und Entwicklung Prof. Knut Schmidtke begrüßte die Teilnehmenden der CEMEREM Sommerschule am Montagmorgen an der HTW Dresden.
HTW Dresden/Peter Sebb
Der Prorektor für Forschung und Entwicklung Prof. Knut Schmidtke begrüßte die Teilnehmenden der CEMEREM Sommerschule am Montagmorgen an der HTW Dresden.

Bergbau in Sachsen: 3. CEMEREM Sommerschule für Studierende aus Kenia

Vom 15. Juli bis zum 19. Juli findet an der HTW Dresden und an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg die dritte CEMEREM Sommerschule statt. Angereist sind 19 Studierende der Fachrichtungen Bergbau, Agrarwissenschaften, Informatik, Ingenieurwesen und Betriebswirtschaft sowie Dozenten der Partneruniversität Taita Taveta University in Voi, Kenia.

Die Studierenden erwartet ein umfangreiches Programm aus Vorträgen und Exkursionen. Dabei erfahren sie, wie in Deutschland Rohstoffe gewonnen, verarbeitet und verwendet werden. Im Mittelpunkt stehen zum einen die wirtschaftlichen und ökologischen Aspekte. Es wird aber auch diskutiert, welche Strategien es gibt, die gesellschaftliche Akzeptanz von Bergbau zu steigern. Bei einer Ganztagsexkursion ins Lausitzer Bergbaugebiet zeigen die Mitarbeiter der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft den Teilnehmern verschiedene Maßnahmen der Grundwasserentnahme, -reinigung und -verwendung. Außerdem werden Projekte vorgestellt, die nach Ende des Bergbaus die Landschaft wieder rekultivieren. Eine Einfahrt in das Forschungs- und Lehrbergwerk Reiche Zeche in Freiberg gibt einen Einblick in das breite Forschungsfeld zum Thema Bergbau. Am Ende der Woche stellen die Studierenden und Mitarbeiter ihre eigenen Forschungsarbeiten in einer Postersession vor.

Begleitet werden die jungen Wissenschaftler auf ihrer einwöchigen Bergbaurundreise von Dr. Ulrike Feistel, Professorin für Ingenieurhydrologie an von der HTW Dresden und CEMEREM-Projektleiterin, sowie von Dr. Jan C. Bongaerts, Professor für Umwelt- und Ressourcenmanagement an der Bergakademie Freiberg.

Die drei Partnerinstitutionen kooperieren bereits seit April 2016 bei der Errichtung und dem Ausbau des African Centre of Excellence for Mining, Environmental Engineering and Resource Management - CEMEREM. Das Projekt wird über den Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD durch das Auswärtige Amt gefördert.