zwei Studenten vor einem Rechner
HTW Dresden/ Peter Sebb
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Digitale Lehre fördern und umsetzen

Zwei aktuelle Förderprojekte unterstützen die Digitalisierung der Lehre an der HTW Dresden.

Das Projekt „Digitalisierung in Disziplinen Partizipativ Umsetzen :: Competencies Connected“ (D2C2) war  bei der ersten Ausschreibung der Stiftung Innovation in der Hochschullehre erfolgreich. Auch die HTW Dresden ist an diesem Vorhaben beteiligt. In einem gemeinsamen Verbund von zehn sächsischen Hochschulen und der BA Sachsen werden Innovationen in der digitalen Lehre und deren partizipative Umsetzung gefördert.

Die Prorektorin für Lehre und Studium, Professorin Anne-Katrin Haubold, sieht in dem Projekt eine große Chance für die HTW Dresden: „Wir möchten unsere Studierenden auf eine zunehmende digitale Arbeitswelt optimal vorbereiten. Die Vermittlung von digitalen Kompetenzen – sowohl auf der Ebene der Lehrinhalte als auch der Lehrmethoden – ist dafür essentiell. Das Projekt gibt uns die Möglichkeit, hierfür studiengangspezifische Konzepte zu entwickeln.“

Das Projekt des sächsischen Hochschulverbundes adressiert zentrale Herausforderungen der digitalen Hochschullehre, wie die Entwicklung der digitalen Kompetenzen von Studierenden, die didaktisch fundierte digitalisierte Laborarbeit oder den Umgang mit digitalen Prüfungen. Die HTW Dresden wird u.a. im Themenfeld Labordidaktik und innerhalb einer Fachcommunity Kunst/Design zum Projektvorhaben beitragen, in dem über die beteiligten sächsischen Hochschulen hinweg Good-Practice-Beispiele ausgetauscht und die Vernetzung der Akteure vorangetrieben wird.

Auch die Koordinatorin für Digitalisierung in der Lehre und Hochschuldidaktik, Jana Halgasch, freut sich sehr über den Erfolg des sächsischen Hochschulverbundes: „Damit können wir bereits eingeschlagene Wege an der HTW Dresden im Bereich der Labordidaktik fortsetzen. Zum Beispiel das Netzwerk der Laboringenieur:innen, das bereits seit zwei Jahren erfolgreich läuft und den Kolleginnen und Kollegen Austausch und Weiterbildung zur Lehre zu ermöglicht.“

Die Gesamtkoordination des Vorhabens liegt beim Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS). Das Projekt hat eine Laufzeit von 36 Monaten und wird voraussichtlich mit insgesamt ca. 5 Millionen Euro gefördert. Beteiligt sind die TU Dresden, Universität Leipzig, TU Chemnitz, HTWK Leipzig, HTW Dresden, Hochschule Mittweida, Hochschule Zittau/ Görlitz, Westsächsische Hochschule Zwickau, Hochschule für bildende Künste, ehs Dresden sowie die BA Sachsen. Projektstart wird noch im Sommer 2021 sein.

Potentiale von schriftlichen Online-Prüfungen

Ein weiteres Projekt, um die Digitalisierung der Lehre an der HTW Dresden weiterzuentwickeln, ist das bereits seit April laufende Saxexam-Hub. Ziel ist es, die Potentiale und Herausforderungen von schriftlichen Online-Prüfungen an sächsischen Hochschulen zu untersuchen. Das vom Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) geförderte Vorhaben beleuchtet das Thema schriftlicher Online-Prüfungen aus unterschiedlichen Perspektiven: Didaktik, Recht, Organisation und Technik. Darüber hinaus werden sowohl die Erfahrungen und Anforderungen von Prüfenden als auch Studierenden in den Blick genommen.

Der Hub für schriftliches Online-Prüfen wird als agile Kompetenzeinheit von der HTW Dresden aus vorhandenes Wissen und Erfahrungen der sächsischen Hochschulen zur Thematik der schriftlichen Online-Prüfungen sammeln, aufbereiten sowie durch externe Expertisen ergänzen. Die so entstehende Wissensbasis wird über den Hub allen sächsischen Hochschulen zur Verfügung gestellt, u.a. über Handlungsempfehlungen oder über eine Integration in Weiterbildungsangebote des HDS.

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Kontakt

Prof. Dr. rer. pol. Anne-Katrin Haubold

Prorektorin für Lehre und Studium

Prof. Dr. rer. pol. Anne-Katrin Haubold

M.A. Jana Halgasch

Referentin strategische Weiterentwicklung Lehre

M.A. Jana Halgasch