Ruben Schreiter hat seine Promotion zum Thema „Untersuchungen zum Einfluss einer Umweltanreicherung und  der Futterzusammensetzung auf die Leistung und das Auftreten von Federpicken bei Jung- und Legehennen in Bodenhaltung“ an der Naturwissenschaftlichen Fakultät III der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg erfolgreich abgeschlossen.

Mit dem Verzicht auf das Kupieren der Schnabelspitze seit August 2016 hat sich das Risiko von Gefiederschäden und Leistungseinbußen als Folge von Federpicken in der Haltung von Legehennen erhöht. In der auf zwei Untersuchungen fußenden Dissertation werden die Einflüsse des Einsatzes von Beschäftigungsmaterial und die Wirkung einer speziell konzipierten Futterration auf Federpicken und Leistungsmerkmale untersucht. Die umfangreichen Studien fanden am Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum (LVFZ) für Geflügelhaltung in Kitzingen statt, wo der Promovend von 2015 bis 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war.

Ruben Schreiter schloss das kooperative Promotionsverfahren der MLU Halle-Wittenberg und HTW Dresden zum Dr. agr. mit dem Prädikat summa cum laude ab. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Eberhard von Borell (MLU Halle-Wittenberg), Prof. Dr. Markus Freick (HTW Dresden) und Prof. Dr. Rudolf Preisinger (Christian-Albrecht-Universität Kiel/EW-Group) begutachtet und von Dr. Klaus Damme und Prof. Dr. Michael Klunker (HTW Dresden) mitbetreut.

Das Studium der Agrarwirtschaft absolvierte Ruben Schreiter von 2009-2015 an der HTW Dresden und betätigt sich seit April 2019 am ZAFT der HTW Dresden e. V. als wissenschaftlicher Mitarbeiter in  einem Projekt in sächsischen Legehennenhaltungen unter Leitung von Prof. Dr. Markus Freick.