Katrin Wieczorek (Mitte) hat ihre Dissertation an der Fakultät für Maschinenbau an der TU Chemnitz erfolgreich verteidigt. Die Arbeit entstand an der HTW Dresden unter Betreuung von Prof. Rüdiger von der Weth (Fakultät Wirtschaftswissenschaften) (rechts) im Rahmen eines kooperativen Promotionsvorhabens mit der TU Chemnitz. Hier bei der Gratulation durch Prof. Gestring (Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der HTW Dresden, links).
HTW Dresden/Peter Sebb
Katrin Wieczorek (Mitte) hat ihre Dissertation an der Fakultät für Maschinenbau an der TU Chemnitz erfolgreich verteidigt. Die Arbeit entstand an der HTW Dresden unter Betreuung von Prof. Rüdiger von der Weth (Fakultät Wirtschaftswissenschaften) (rechts) im Rahmen eines kooperativen Promotionsvorhabens mit der TU Chemnitz. Hier bei der Gratulation durch Prof. Gestring (Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der HTW Dresden, links).

Erfolgreiche Promotion: Katrin Wieczorek

Eine interdisziplinäre Analysemethode, die beschreibt, wie sich Change-Prozesse in Unternehmen auswirken, entwickelte Katrin Wieczorek in ihrer Dissertation „Verfahren zur Rekonstruktion informationstechnologiegetriebener Veränderungsprozesse in Unternehmen mittels Aufbereitung heterogener Datenquellen“.

Die Verteidigung der Wirtschaftsingenieurin fand kürzlich an der Fakultät für Maschinenbau an der TU Chemnitz statt.

Die Arbeit umschreibt ein Analyseverfahren, das Change-Prozesse in ihrer Komplexität erfasst und sowohl technische, organisatorische, rechtliche, finanzielle und psychologische Aspekte berücksichtigt. Der Fokus liegt darauf, den zeitlichen Verlauf eines Change-Prozesses zu rekonstruieren und somit die Kausalitäten zwischen Entscheidungen transparent nachzuzeichnen: So hat zum Beispiel der Kauf eines bestimmten IT-Systems Konsequenzen für die Arbeitsorganisation. Das Analyseverfahren generiert aus verschiedenen Dokumenten, wie Interviews und Besprechungsprotokollen, messbare Variablen. Diese können im Anschluss digital verarbeitet werden und bieten die Möglichkeit, eine Vielzahl komplexer Fallbeispiele automatisiert zu vergleichen. Dadurch kann ein tieferes Verständnis von Gesetzmäßigkeiten bei Change-Projekten in Unternehmen erreicht werden.

Die Arbeit entstand an der HTW Dresden unter Betreuung von Professor Rüdiger von der Weth (Fakultät Wirtschaftswissenschaften) im Rahmen eines kooperativen Promotionsvorhabens mit der TU Chemnitz, das durch Professor Egon Müller (TU Chemnitz) unterstützt wurde.

Derzeit entwickelt die junge Wissenschaftlerin das Analyseverfahren im Rahmen des Post-doc-Programms der HTW Dresden weiter. Ziel ist, das Verfahren für weitere Anwendungen nutzbar zu machen.