Blick in das neu eingerichtete Foyer in der 9. Etage
HTW Dresden/ Peter Sebb
Blick in das neu eingerichtete Foyer in der 9. Etage des Z-Gebäudes. Mit wenig Umbauaufwand kann der Raum zukünftig auch für Veranstaltungen genutzt werden.
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Neue Lernräume unterstützen neue Lehrformate

Drei Räume wurden mit flexiblen Möbeln eingerichtet und bieten nun bessere Möglichkeiten des gemeinsamen Lernens und Arbeitens.

Projektbasierte Lehrformate, kollaboratives Arbeiten und der Einsatz digitaler Medien bestimmen immer stärker die Lehre. Die neuen Lehr- und Lernformate brauchen auch neue Lernräume.

Die Arbeitsgruppe Lernraum, die aus Lehrenden und Studierenden der HTW Dresden besteht, hat sich genau dies zum Ziel gesetzt. „An der Hochschule gibt es zwar ausreichend Einzelarbeitsplätze, zum Beispiel in der Bibliothek oder unserem PAB, es fehlen aber Räume für die selbstorganisierte Gruppenarbeit. Hierbei steht der Austausch mit Kommiliton*innen sowie das kreative Arbeiten im Vordergrund.“, so Professor Georg Freitag, der als Mitglied der AG Lernraum bereits auf Erfahrungen bei der Einrichtung des Raums Z 801 zurückgreifen konnte. Deshalb entwickelten die Mitglieder der Gruppe gemeinsam mit Experten für Lernraumgestaltung Konzepte für die Ausstattung von unterschiedlichen Räumen. Es sollten Räume geschaffen werden, die flexibel und für verschiedene Szenarien genutzt werden können. Studierende und Lehrende sollen sich die Räume so herrichten, wie es ihren Bedarfen entspricht.

Auf diese Weise wurde der Raum in der 9. Etage des Z-Gebäudes eingerichtet: Es gibt Sitzgruppen für Gruppenarbeit sowie portable Whiteboards. Mit wenig Umbauaufwand kann der Raum zukünftig auch als Veranstaltungsfläche genutzt werden. Dafür wird noch die entsprechende Technik installiert und die Beleuchtung angepasst. Die beiden Seminarräume S 219 und S 331 verfügen ab sofort über bewegliche Tische, Hocker und Stühle, die sich verschiedenartig kombinieren lassen. Sie können zu Einzelarbeitsplätzen gestellt oder zu abgeschlossenen Lernräumen für Gruppen zusammengestellt werden.

„Wir freuen uns sehr über die ersten Erfolge unserer Arbeitsgruppe“, sagt Jana Halgasch, Koordinatorin Digitalisierung in der Lehre und Hochschuldidaktik. „Das Projekt hat gezeigt, dass die Weiterentwicklung von Lehrräumen eine strategische und ständige Aufgabe der Hochschule ist, die nur gelingen kann, wenn Lehrende, Studierende, Bauverantwortliche und IT-Verantwortliche gemeinsam wirken. Diese Arbeit möchten wir gerne fortsetzen.“

Den Bedarf sieht auch die Prorektorin für Lehre und Studium, Professorin Anne-Katrin Haubold: „Lehrformate, die stärker das Handeln der Studierenden fokussieren, verbessern die Qualität der Lehre und erhöhen den Erkenntnisgewinn. Nebenbei werden auch noch wichtige Schlüsselkompetenzen, wie die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in Teams, gebildet. Mit Blick auf die immer komplexer werdenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Arbeitswelten ist gerade das projektorientierte Lernen für unserer Studierenden interessant. Wir möchten diese Ansätze weiter fördern.“

 

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Kontakt

M.A. Jana Halgasch

Referentin strategische Weiterentwicklung Lehre

M.A. Jana Halgasch