kollagenbasierter Zellträger
HTW Dresden/ Firzlaff
Ansicht des Trägermaterials
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Patent für Arbeitsgruppe der Chemie

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Mechanismus und Modell der Atherosklerose“ (MeMoAthero) hat die HTW Dresden in Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein Patent für die Entwicklung kollagenbasierter Zellträger verliehen bekommen.

Das Patent erhielt die Arbeitsgruppe um Kathrin Harre, Professorin für technische Chemie, für das „Verfahren zum Bereitstellen eines kollagenbasierten Schichtmaterials und daraus hergestelltes biokompatibles Formteil“.

Der Mechanismus der Atherosklerose, umgangssprachlich auch als Arterienverkalkung bezeichnet, ist bis heute nicht vollständig verstanden, obwohl es sich um die weltweit häufigste Todesursache handelt. Ziel des Projektes war die Entwicklung eines wound-assay-Modells. Dazu wird aus synthetischen oder biobasierten Polymeren ein künstliches Trägermaterial entwickelt, das Humanzellennachbildet. Anhand solch eines Modells wollten die Stammzellforscher an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg grundlegende Erkenntnisse zur Entstehung der Atherosklerose gewinnen und Behandlungsansätze entwickeln.

Das von den Wissenschaftlern der HTW Dresden entwickelte Trägermaterial war die zentrale Komponente aller Experimente mit Zellen im MeMoAthero Projekt.

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