Blick in das Rundkino
Crispin-I. Mokry
Mit der Feierlichen Immatrikulation im Rundkino wurden die neuen Studierenden an der HTWD begrüßt
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Studienstart für alle neuen Studierenden an der HTW Dresden

Semesterauftakt mit der Feierlichen Immatrikulation und vielen Angeboten zum gegenseitigen Kennenlernen

Am Montag startete die Begrüßungswoche für die neuen Studentinnen und Studenten an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD).  

Rund 1200 Studienanfängerinnen und -anfänger nehmen zum Semesterstart ihr Studium an der HTW Dresden auf. 1078 von ihnen beginnen ein Bachelor- oder Diplomstudium, 131 ein Masterstudium. Die Erstsemester wurden zu Beginn der Woche im Rundkino Dresden mit der Feierlichen Immatrikulation begrüßt und in die akademische Gemeinschaft der Hochschule aufgenommen.

Anwendungsorientierung in die DNA geschrieben

Die Rektorin Professorin Katrin Salchert hieß die Erstsemester herzlich willkommen und begrüßte sie in der Gemeinschaft der Hochschule: „Ich versichere Ihnen: Wir begleiten Ihren Aufbruch in eine spannende Lebens- und Arbeitswelt. Wir vermitteln Ihnen die zugehörigen Grundlagen, das notwendige Wissen, um in Ihrer Disziplin ausgezeichnet auf Ihre späteren beruflichen Ambitionen vorbereitet zu sein. Wir fördern Ihre Kreativität und Ihr lösungsorientiertes Denken. Wir geben Ihnen die Möglichkeit auch einmal aus Fehlern zu lernen und unterstützen Sie, wo immer möglich bei Ihrem Erkenntnisgewinn. Sie werden eine hervorragende Verbindung von Theorie und Praxis erleben, die Anwendungsorientierung ist uns quasi in unsere DNA geschrieben, denn an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften steht der praktische und anwendungsnahe Aspekt in der Wissensvermittlung unmittelbar im Fokus.“

Gesellschaftliches Engagement und europäischer Gedanke

Dabei betonte sie: „Bildung ist ein elementarer Bestandteil Ihrer Persönlichkeitsentwicklung, die für Verantwortungsbewusstsein steht, für Kompromissbereitschaft und für die Fähigkeit, Stellung zu beziehen zu aktuellen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen.“ Die Rektorin ermunterte die Studierenden ihren persönlichen Horizont zu erweitern und während Ihres Studiums ins Ausland zu gehen: „Sammeln Sie internationale Erfahrungen. Sie lernen dabei neue Sprachen und andere Kulturen kennen und pflegen vielleicht als Erasmus-Studierende den europäischen Gedanken. Leben Sie Weltoffenheit und Interkulturalität! Unsere Stadt Dresden ist weltoffen genau wie unsere Hochschule. Leider gibt es immer wieder Menschen, die Hass und Angst schüren gegenüber allem, was ihnen fremd scheint. Diese Tendenzen tolerieren wir an unserer Hochschule nicht. Ungleichbehandlung, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Rechtsextremismus dürfen keinen Platz in unseren Köpfen und in unserem Handeln einnehmen. Dafür stehen wir als Hochschule ein!“

Probleme lösen, anstatt sie zu erzeugen

Der Vorsitzende des Hochschulrates, Professor Peter Joehnk, appellierte an die Studierenden, an der Lösung der drängenden Probleme der Menschheit mitzuwirken. Als Beispiel nannte er die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz: „Es wird jetzt vor allem darum gehen, die Welle der künstlichen Intelligenz von natürlicher Dummheit freizuhalten und von wirtschaftlicher Gier, damit wir die Vorteile dieser Technik für unsere Zukunft nicht aufs Spiel setzen. Dazu braucht es wachen Verstand, gesellschaftliche Obacht und einen regulatorischen Rahmen, damit die Technik nicht uns, sondern wir noch die Technik beherrschen. Und für die Umsetzung brauchen wir Sie, die nachwachsende Generation von gebildeten Akademikern, die in ihrem Studium gelernt haben, Probleme zu lösen, statt welche zu erzeugen.“

Dass es für die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule in Dresden sehr gute Bedingungen gibt, darauf verwies Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Die aktuellen Ansiedlungen der Halbleiterindustrie und die geplante Bewerbung der Landeshauptstadt als Austragungsort der Bundesgartenschau böten viele Möglichkeiten für spannende Jobs, um an der Gestaltung der Stadt mitzuwirken.

Die DAAD-Preisträgerin Xhoen Gjashta ermutigte insbesondere die internationalen Studierenden, sich bei Fragen und Unsicherheiten immer rechtzeitig Hilfe zu suchen. Das Ankommen in einem neuen Land verspreche viele schöne Erfahrungen und neue Freundschaften, berge aber viele Unsicherheiten: „Die Menschen hier sind offen. Sie werden euch helfen, wenn ihr danach fragt.“

Durch das Programm führten Elisa Kallisch und Pepe Funk, die beide an der HTW Dresden studieren. Pepe Funk, der an der Hochschule Infrastukturmanagement, studiert: „Das werden gegebenenfalls die schönsten Jahre eures Lebens! Es gibt viele Möglichkeiten, das Studium besonders zu gestalten. Schaut nach links und rechts, bringt euch ein und seid ein Teil der HTWD. Lernt und lebt.“

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Kammerorchester ohne Dirigenten und dem Musiker Bryan Staff.

Auszeichnung der besten Studierenden

Im Rahmen der Feierlichen Immatrikulation zeichnet die Hochschule jedes Jahr die besten Absolventinnen und Absolventen jeder Fakultät des vergangenen Jahrgangs aus. Ausgezeichnet wurden Fabian Schmiedt (Maschinenbau), Maximilian Schneider (Geoinformation), Lukas Grambole (Wirtschaftswissenschaften), Tom Grimmer (Bauingenieurwesen), Lukas Griem (Landbau/Umwelt/Chemie), Leander Vasco Schwarze (Informatik/Mathematik), Sophie Kowol (Elektrotrechnik) und Hannah Charlotte Krause (Fakultät Design). Levi Stein von der Fakultät Design erhielt den Preis des Fördervereins der HTW Dresden für herausragende Studienleistungen.

Außerdem wurde der Förderpreis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an Xhoen Gjashta als beste ausländische Studentin verliehen. Xhoen Gjashta kommt aus Albanien und studierte Chemieingenieurwesen an der HTWD. Derzeit arbeitet sie an der Hochschule als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt zum Thema Mikroplastik und plant ihre Promotion.

Umfangreiches Programm zum Kennenlernen

Die Feierliche Immatrikulation ist der Auftakt der Einführungswoche für die Erstsemester. Für die folgenden Tage haben der Studentinnenrat (StuRa), die Studienberatung und die Fakultäten für die Studienanfängerinnen und -anfänger ein umfangreiches Programm zum Kennenlernen der Hochschule vorbereitet. Auch für die 85 internationalen Studierenden, die zum Wintersemester an der Hochschule starten, gibt es zahlreiche Angebote – vom Barbecue über Stadtrallye bis hin zur einer Wanderung in die Sächsische Schweiz. Organisiert wird die International Week vom studentischen Verein Faranto e.V.

 

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