Blick in einen Hörsaal
Fircks/DVGW
Begrüßung zur Trinkwassertagung
Erstellt von Thomas Grischek |

6. Sächsische Trinkwassertagung

Am 21.09.2021 fand die 6. Sächsische Trinkwassertagung in der HTW Dresden statt.

Die aller zwei Jahre vom DVGW, der DREWAG, der TU Dresden und der HTW Dresden organisierte Tagung konnte mit einem entsprechenden Hygienekonzept planmäßig durchgeführt werden, leider diesmal ohne Firmenausstellung. Von den 120 Teilnehmern kamen 60 aus sächsischen Wasserversorgungsunternehmen, 40 aus Ingenieurbüros, Behörden und Fachverbänden und 20 aus den Hochschulen.

Die Veranstaltung wurde vom Vorsitzenden des Vorstandes der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, Herrn Kukuczka, eröffnet. Dr. Brinkmann, Vorsitzender des Vorstandes der SachsenEnergie AG erläuterte die Herausforderungen der zukünftigen Sicherung der Trink- und Industriewasserversorgung. Der sächsische Staatsminister für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft berichtete in einer Videobotschaft über Aktivitäten des Freistaates zur Sicherstellung der Wasserversorgung.

Vor allem die Vorträge zur Grundsatzkonzeption Wasserversorgung Sachsen und zum Klimawandel in Sachsen wurden lebhaft und teilweise kontrovers diskutiert. Traditionsgemäß stellten 10 Studierende, Absolventen und Doktoranden von TUD und HTWD ihre Arbeiten vor. Das Spektrum reichte dabei von Untersuchungen zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Wassergewinnung und Wasserqualität über spezielle Verfahren der Wasseraufbereitung bis hin zu Kennwerten für die Netzentwicklung und Strategien der Löschwasserbereitstellung. Der Einfluss des Klimawandels auf die Bereitstellung und Qualität von Talsperrenwasser in Südsachsen, die Industriewasserversorgung im Norden von Dresden, mögliche Auswirkungen des Kohleausstiegs in der Lausitz auf die Wasserversorgung und Untersuchungen von Spitzenverbräuchen waren Themen weiterer Fachvorträge. Auch durch die DVGW-Aktion „Wasser-Impuls“ wird das Thema Wasser stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Eine sichere Wasserversorgung in weiterhin hoher Qualität erfordert in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen und gut ausgebildete Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen.

Erstellt von Thomas Grischek |