Laborbesichtigung - DSC in Anwendung bei M. Sc. Xhoen Gjashta
HTWD/ Peter Sebb
Xhoen Gjashta stellt im Labor Methoden der Mikroplastikanalytik vor
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft

Anwenderworkshop an der HTWD zur Mikroplastikanalyse

Seit über fünf Jahren forscht die HTWD interdisziplinär in vier Fakultäten an der Problematik des Mikroplastiks. In der vergangenen Woche lud die fakultätsübergreifende Forschungsgruppe Mikroplastik an der HTWD Anwenderinnen und Anwender aus Industrie und Forschung zu einem Workshop zur Mikroplastikanalyse ein.

Ziel war es, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die routinemäßige Anwendung analytischer Methoden von Mikroplastik zu diskutieren sowie ihnen neuartige Referenzmaterialien näherzubringen. Dr. Röske vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft erläuterte anhand von geplanten regulatorischen Prozessen zu Trinkwasserverordnung und Wasserrahmenrichtlinie die zunehmende Bedeutung solcher Analysemethoden. In Fachvorträgen stellten Mareike Schumacher vom IPF und Xhoen Gjashta, Forschungsmitarbeiterin an der HTWD, Herausforderungen und Lösungsansätze der Mikroplastikanalytik vor. Maurice Hauffe präsentierte neuartige Referenzmaterialien für die Methodenvalidierung. Auch die Ansätze zur Entfernung von Mikroplastik mittels Uferfiltration durch Cindy Rau sowie die Ergebnisse der Elbstudie durch Lucas Kurzweg, der den Workshop maßgeblich vorbereitet und moderiert hat, führten zu intensivem Austausch, der in mehreren Workshop-Sessions und Laborrundgängen am Nachmittag vertieft wurde. 

Aktuelle Forschungsergebnisse aus erster Hand

Der ausgebuchte Workshop bot den Teilnehmern aus etablierten Firmen und Start-ups, Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten und Behörden die Möglichkeit, die aktuellen Forschungsergebnisse aus erster Hand zu erfahren, den aktuellen Stand der Arbeiten zu diskutieren und gemeinsam mit Experten und Interessierten neue Ansätze zu entwickeln. 

„Wir sind fest davon überzeugt, dass eine nachhaltige Zukunft beim Thema Mikroplastik nur durch gemeinsame Anstrengungen und interdisziplinäre Zusammenarbeit erreicht werden kann", sagt Dr. Kathrin Harre, Professorin für Technische Chemie und Initiatorin der Mikroplastikforschung an der HTWD. „Der Workshop bot dafür eine ideale Plattform, um unser Wissen aus der Forschung in die Praxis zu bringen, neue Ideen zu entwickeln und Partner zu gewinnen, um gemeinsam an Lösungen für das Mikroplastikproblem zu arbeiten." 

Weitere Informationen zur Arbeitsgruppe Mikroplastik:www.htw-dresden.de/luc/forschung/mikroplastik

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