Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der HTW Dresden stellen wir in unserer Porträtreihe Menschen der Hochschule vor. Wir haben Professor Ralf Boden gefragt, welches besondere Erlebnis er mit der HTW Dresden verbindet und was er sich für die zukünftige Entwicklung wünscht.

Professor Ralf Boden war fast 18 Jahre lang im F&E-Bereich bei regionalen Kommunikationstechnikunternehmen tätig. Im Mai 2009 ist er an die HTW Dresden berufen worden, um die Professur „Signalverarbeitung und Elektronische Messtechnik“ in der Fakultät Elektrotechnik zu übernehmen. Neben Lehrveranstaltungen in diesem Bereich, die für ihn die wichtigste Aufgabe darstellen, beschäftigt sich Ralf Boden in seiner Forschung unter anderem mit der energieeffizienten Datenübertragung in Heimnetzen und der Breitbandkommunikation über LED-Beleuchtung. Als Senator gestaltet er aktiv die Weiterentwicklung unserer Hochschule im Sinne aller Interessensgruppen mit.

Was verbindet Sie mit der HTW Dresden?
Einerseits freue ich mich sehr, in der zweiten Hälfte meines Berufslebens das in der Industriepraxis erworbene Know-how an wissbegierige junge Menschen weitergeben zu können. Andererseits schätze ich die Möglichkeit, neue wissenschaftlich-technische Herausforderungen in Lehre und Forschung zu adressieren.

Beschreiben Sie die Hochschule in drei Worten.
Kompetenz, Engagement, Zusammenarbeit

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Hochschule?
Dass es gelingt, mehr Studierende im MINT-Bereich, insbesondere in der Elektro- und Informationstechnik, zu fähigen und motivierten Absolventinnen und Absolventen auszubilden, die dazu beitragen, den Fachkräftemangel im Ingenieurbereich zu lindern und somit die internationale Wettbewerbsfähigkeit als Grundlage unseres Wohlstands zu erhalten und auszubauen. Ich wünsche mir, dass wir unsere Zusammenarbeit mit Schulen und der regionalen Wirtschaft verstärken und zukünftig noch enger zusammenarbeiten.

Welcher Ort auf dem Campus könnte Ihr Lieblingsort werden?
Gegenwärtig fühle mich ich im Bereich der Fakultät mit den zugehörigen Laboren am wohlsten, weil ich die kollegiale Zusammenarbeit sehr schätze und die gemeinsame Durchführung von Praktika und Projekten sehr wichtig für die Kompetenzvermittlung an unsere Studentinnen und Studenten halte. Aber ich bin auch gespannt, welche Chancen das neue Laborgebäude für uns hierfür zukünftig bietet.

Weitere Porträts werden in den kommenden Wochen auf unserer Jubiläumsseite veröffentlicht: www.htw-dresden.de/30jahre