
Stabile Energieversorgung durch Teilentladungsmessung
Dank eines neuen, gemeinsam mit Forschenden der Fakultät Elektrotechnik entwickelten Entwurfsverfahrens für Digitalschaltungen können Messgeräte flexibel an neue Anforderungen angepasst werden.
Die immer breitere Nutzung von Elektroenergie erfordert eine hohe Stabilität der Energieerzeugung und der Verteilnetze. Defekte an Isolatoren und anderen Bauteilen, die zu einem Ausfall führen können, müssen daher rechtzeitig erkannt werden. Die Messung von Teilentladungen erlaubt, solche Defekte frühzeitig zu erkennen.
Das Dresdner Unternehmen ohv diagnostic bietet Geräte zur Teilentladungsmessung an. Diese Geräte funktionieren durch ein komplexes Zusammenspiel von Hochspannungskomponenten, Verstärkern und Digitalelektronik, für die jeweils anspruchsvolles Entwicklungswissen benötigt wird.
Mit Unterstützung der HTW Dresden führte das Unternehmen ein Entwurfsverfahren für Digitalschaltungen ein, das es auch mit wenig Spezialwissen über digitale Schaltungen ermöglicht, die Messungen vorzunehmen. Damit kann die Entwicklung der Geräte fortgeführt werden, ohne das Team um weitere Experten zu vergrößern. Diese neue Entwurfsmethode trägt dazu bei, dass die Produkte auch unter Kostenaspekten weiterhin auf dem Weltmarkt bestehen können.
