Am 25. Oktober findet an der HTW Dresden der 9. Dresdner Nutzfahrzeugtag statt. Vorgestellt werden neue Trends in der Branche und Jobmöglichkeiten

Die Verkehrswende macht auch vor der Fahrzeugtechnik nicht halt.Die Branche steckt mitten im Umbruch. Die Forderung, die Emissionen von CO₂ zu reduzieren, hat weitreichende Folgen für die Entwicklung zukünftiger Fahrzeuge. Gleichzeitig eröffnet die Digitalisierung neue Möglichkeiten, birgt aber auch Risiken. „Nutzfahrzeuge sind in diesem Spannungsfeld weniger im Blick der Öffentlichkeit als Pkw. Allerdings wirken sich die globalen Trends auf Nutzfahrzeuge unter Umständen noch stärker als auf Pkw aus.“, konstatiert Martin Wittmer, Professor für Nutzfahrzeugtechnik an der HTW Dresden.

Wie können in der CO₂-neutralen Zukunft Feuerwehren, Bagger, Betonmischer und Lkw mit Anhängern angetrieben werden? Ist der batterieelektrische Antrieb in der Nutzfahrzeugtechnik auch der Königsweg? Welche Alternativen gibt es? Der Dresdner Nutzfahrzeugtag setzt sich mit diesen Fragen auseinander. Darüber hinaus möchten die Veranstalter die Vielfalt der Branche präsentieren und zeigen, welche Jobmöglichkeiten sich bieten.

Veranstaltet wird der Nutzfahrzeugtag, der sich in erster Linie an zukünftige Fahrzeugingenieure richtet, gemeinsam von der HTW Dresden und der TUD. „Der Dresdner Nutzfahrzeugtag ist die einzige regelmäßige Veranstaltung dieser Art in den neuen Bundesländern – und die HTW Dresden ist eine der wenigen Hochschulen, an denen man vertiefend Nutzfahrzeugtechnik studieren kann.“, erläutert Prof. Martin Wittmer die Besonderheit. 

Impulsvorträge aus der Branche füllen den Vormittag. Die Themen drehen sich um zukünftige Antriebe, moderne Fahrzeugaufbauten, Herausforderungen bei Arbeitsmaschinen und Potentiale in der Hydraulik. Am Nachmittag findet auf dem Freigelände des Technikums Fahrzeugtechnik eine Nutzfahrzeugausstellung statt.