
Autonomer Traktor der HTWD überzeugt auf Messen und im Praxiseinsatz
Der autonome Traktor „Agbot“ der Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie der HTW Dresden stößt auf großes Interesse in Fachkreisen. Nach erfolgreichen Präsentationen auf der Hannover Messe und der Agritechnica wurde das System inzwischen auch mehrfach unter realen Bedingungen eingesetzt.
Ein bedeutender Meilenstein war die weltweit erste vollautomatische Ausbringung von Zuckerrübensaat auf einer Arbeitsbreite von 8 Metern. Der Agbot absolvierte diesen Einsatz mit einer Genauigkeit von bis zu 2 cm.
„Mit dem Agbot zeigen wir, dass autonome Landtechnik bereits heute einsatzbereit ist und konkrete Vorteile für die landwirtschaftliche Praxis bietet“, so Prof. Dr. Karl Wild von der Fakultät Landbau/Umwelt/Chemie. „Insbesondere für große Anbauflächen ergeben sich daraus erhebliche Effizienzgewinne und Potenziale zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs.“
Der Agbot steht exemplarisch für die praxisnahe Forschung und Lehre an der HTW Dresden. Er verdeutlicht, wie wissenschaftliche Entwicklungen zur Lösung aktueller Herausforderungen in der Landwirtschaft beitragen können.
Autonome Traktoren gelten als Schlüsseltechnologie für die Landwirtschaft der Zukunft. Sie ermöglichen präzises Arbeiten, entlasten landwirtschaftliche Betriebe im Zuge des Fachkräftemangels und leisten einen Beitrag zu nachhaltigen Produktionsverfahren.
Der Agbot im Einsatz. Hier bei der weltweit ersten vollautomatischen Ausbringung von Zuckerrübensaat auf einer Arbeitsbreite von 8 Metern. Der Agbot absolvierte diesen Einsatz mit einer Genauigkeit von bis zu 2 cm.