"neues.schaffen. – Entrepreneurship, Innovation & Transfer an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ war das Thema der fünften bundesweiten Tagung der HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech) an der HTW Dresden.
HTW Dresden/Peter Sebb
"neues.schaffen. – Entrepreneurship, Innovation & Transfer an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ war das Thema der fünften bundesweiten Tagung der HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech) an der HTW Dresden.

Unternehmerisches Denken und Handeln an Hochschulen fördern

"neues.schaffen. – Entrepreneurship, Innovation & Transfer an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften“ war das Thema der fünften bundesweiten Tagung der HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften (HAWtech), die in der vergangenen Woche an der HTW Dresden stattfand. Als Ergebnis veröffentlichten die Mitgliedshochschulen die „Dresdner Erklärung“.

Rund 100 Vertreterinnen und Vertreter der Verbundhochschulen FH Aachen, HTW Berlin, Hochschule Darmstadt, HTW Dresden, Hochschule Esslingen und Hochschule Karlsruhe -Technik und Wirtschaft sowie zahlreiche Gründerinnen und Gründer und Mitglieder von Politik, Wirtschaft und Verbänden tauschten sich darüber aus, wie Hochschulen unternehmerisches Denken und Handeln in Lehre, Forschung und Transfer fördern können.

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Professor Peter-André Alt hob die Wichtigkeit von Hochschulen als Inkubatoren hervor und sprach sich für eine stärkere finanzielle Förderung von Transfer aus. Der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig warb für mehr Mut in Sachen Gründung. Förderprogramme allein reichten nicht aus, um Begeisterung und Motivation zu schaffen. Vielmehr sollte noch stärker der Nutzen für jeden Einzelnen deutlich gemacht werden und die Förderung von Unternehmergeist bereits in der Schule beginnen.

Tom Tischner, Geschäftsführer der Trumpf-Ausgründung Axoom berichtete, wie exzellentes Gründen funktioniert und wie Hochschulen und Wirtschaft dabei zusammenarbeiten. In verschiedenen Arbeitssessions wurde diskutiert, wie unternehmerisches Denken stärker in Lehre, Forschung und Transfer verankert werden kann und wie Studierende und Forschende bei der Umsetzung ihrer Gründungsideen unterstützt werden sollten.

Professor Roland Stenzel, Rektor der HTW Dresden und Sprecher des HAWtech-Verbundes: „Die Tagung hat einen wichtigen Beitrag geleistet, erfolgreiche Konzepte an den Hochschulen sichtbar zu machen, die gemeinsame Arbeit in der HochschulAllianz weiterzuentwickeln und Ideen zu sammeln, um die Rolle der Hochschulen in Gründungsökosystemen zu stärken.“

Im Anschluss an die Tagung veröffentlichte die HAWtech die „Dresdner Erklärung“ mit dem Titel „Hochschulen sind Akteure und Hub in regionalen Gründungsökosystemen durch eine integrative Stärkung des Unternehmertums“. Die Mitglieder fordern von der Politik eine stärkere finanzielle Unterstützung, die den Hochschulen die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen ermöglicht.

Die HAWtech

„Starke Regionen, starke Hochschulen - Interessen verbinden“. Unter dieser Leitidee haben 2009 sechs im Bereich der Ingenieurwissenschaften führende Hochschulen die bundesweite "HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften" (HAWtech) gegründet. Mitglieder dieser Allianz sind die FH Aachen, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Hochschule Darmstadt, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Hochschule Esslingen und die Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft. Jede der beteiligten Hochschulen verfügt über einen ausgeprägten technischen Schwerpunkt, genießt in diesem Bereich eine sehr hohe Reputation und ist mit ihren Standorten in einer wirtschaftlich attraktiven Region in Deutschland beheimatet. Insgesamt sind an den Hochschulen der HAWtech rund 60.000 Studierende eingeschrieben.

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