austellenbesichtigung: Sachsens Finanzminister Harmut Vorjohann, Rektorin Prof. Katrin Salchert und Elke Mühlbauer (SIB)
HTW Dresden/Peter Sebb
Elke Mühlbauer, Niederlassungsleiterin beim Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), erläutert Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann und der Rektorin Prof. Katrin Salchert den Baufortschritt des Neubaus.
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Verbesserte Studien- und Forschungsbedingungen und mehr Raum für interdisziplinäre Zusammenarbeit

Der Rohbau für das neue Lehr- und Laborgebäude der HTW Dresden steht

Das neue Lehr- und Laborgebäude der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden gewinnt weiter an Profil. Der Rohbau wurde nun fertiggestellt. Gestern besuchten Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann und Prof. Katrin Salchert, Rektorin der Hochschule, die Baustelle.

„Der Neubau setzt Maßstäbe, sowohl was die technische Ausstattung angeht, aber auch in Sachen Nachhaltigkeit. Der Freistaat Sachsen investiert hier gemeinsam mit der EU rund 63 Millionen Euro. Das ist eine große finanzielle Kraftanstrengung, die einmal mehr die Bedeutung von Wissenschaft, Forschung und Lehre unterstreicht“, so der Finanzminister Hartmut Vorjohann.

Mit der räumlichen Erweiterung und der Einrichtung moderner Labore werden sich die Studien- und Arbeitsbedingungen für die Studierenden, Lehrenden und Forschenden deutlich verbessern. So werden die bisher auf verschiedene Gebäude verteilten Labore des Bauingenieurwesens an einem Ort zusammengefasst. Für viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler entstehen neue Arbeitsräume. Die Fakultät Design erhält neben Werkstätten und Lehrräumen einen Ort für die Entwicklung eines Kreativzentrums. Ebenso wird die Gründungsschmiede in den Neubau ziehen. „Das Interdisziplinäre Arbeiten wird durch die neuen Räumlichkeiten gefördert. Ingenieurwissenschaftliches Knowhow, Design und Gründungsgeist werden hier zusammentreffen und wichtige Impulse für den Innovationsstandort Dresden setzen. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, welche Ergebnisse diese Zusammenkunft bringen wird.“, gab die Rektorin Prof. Katrin Salchert als Ausblick.

Seit Mai 2019 entstehen auf dem Gelände an der Ecke Strehlener Straße und Andreas-Schubert-Straße auf einer Fläche von über 8.000 Quadratmetern ein Baustofftechnikum mit Laboren für Betontechnologie, Geotechnik, Verkehrs- und Wasserbau, Lehrkabinette, ein Kreativzentrum, ein neuer Lehr- und Werkstattbereich der Fakultät Design, Büroarbeitsplätze, PC-Pools mit Serverräumen der Fakultät Informatik-Mathematik sowie Archivflächen. Ab dem Wintersemester 2023/24 kann der Neubau genutzt werden.

Pilotvorhaben für nachhaltiges Bauen

Vom Investitionsvolumen von insgesamt rund 63 Millionen Euro stammen 21 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Der Anteil des Freistaates Sachsen beläuft sich auf 42 Millionen Euro. Die Baumaßnahmen werden mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

Das Bauvorhaben wird realisiert unter der Regie der Niederlassung Dresden II des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement. Es ist ein Pilotvorhaben für nachhaltiges Bauen im Hochschulbau Sachsen. Vorgesehen ist eine Zertifizierung im Gold-Standard nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Energieeinsparungen werden durch eine hochwertige thermische Gebäudehülle und das Heizen und Kühlen über eine Betonkernaktivierung erreicht. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sorgt für eigenen Strom. Trinkwasser wird gespart, indem für die Toilettenspülung Regenwasser in einer Zisterne gesammelt wird. Außerdem sind über 300 Fahrradstellplätze vorgesehen.

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M.A. Constanze Elgleb

Pressesprecherin, Leiterin Presse-und Öffentlichkeitsarbeit

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