Forschende und Verwaltungsmitarbeiter stehen im Kreis
HTWD / Sarah Haase
Austausch beim PiA Workshop an der HTWD
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PiA-Workshops an der HTWD fördern Transfer von Forschung in die Anwendung

Von der Idee zur Anwendung: An der HTW Dresden steht der Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis im Mittelpunkt. In praxisnahen Workshops wurden konkrete nächste Schritte entwickelt, um innovative Erkenntnisse aus der Forschung erfolgreich in Unternehmen und Gesellschaft zu überführen.

Im Rahmen des Validierungsförderungsprogramms „Projekte in Anwendung bringen“ (PiA) fanden kürzlich zwei Workshops mit Forschenden statt, die sich der Überführung von Forschungsergebnissen in wirtschaftlich nutzbare Anwendungen widmeten. Gefördert wird das PiA-Programm durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und unterstützt damit vielversprechende Projekte auf ihrem Weg in die Praxis.

Ziel der Workshops war es mithilfe eines an ein Business Canvas angelehnten Formats, gemeinsam mit den Projektteams konkrete Verwertungsstrategien zu diskutieren. Die Teilnehmenden erörterten dabei die relevanten Stakeholder sowie die notwendigen Schritte zur erfolgreichen Umsetzung ihrer Ideen innerhalb der nächsten zwei Jahre.

Ausgewählte Projekte fokussieren den Transfer 

Unter der Moderation von Dr. Michael Anz, Matthias Bauch und Ronny König reflektierten die Projektteams  den aktuellen Stand ihrer Validierungsprojekte und erarbeiteten Strategien für deren gezielte Weiterentwicklung:

  • María José Toledo Arcic arbeitet im Team von Prof. Jens Engel an der Verwertung einer Technologie zur vereinfachten Untersuchung der Bodenmechanik mittels Rahmenscherverfahren.
  • Prof. Dirk Reichelt validiert mit seinem Team Methoden zur automatisierten Erstellung robuster synthetischer Bilddatensätze und KI-Modelle für den Einsatz in Computer Vision.
  • Dr. Linh Tuan Mai und Evelyn Fedorow erproben unter der Leitung von Prof. Heiko Werdin eine Virtual-Reality-Lernumgebung zur Aus- und Weiterbildung in der Gebäudesystemtechnik.
  • Prof. Thomas Grischek, Dr. Alexander Oy und Niclas Klinner beschäftigen sich mit der Entwicklung effizienter Regenwasserfilter für Sickerschächte.
  • Dr. Sören Miersch validiert in Zusammenarbeit mit Martin Walden im Team von Prof. Thomas Schuhmann neuartige, keramikähnliche Wicklungsisolationen für elektrische Maschinen mit Al₂O₃-gefüllten Kompositwerkstoffen.

Die Workshops boten nicht nur Raum für den Austausch zwischen den Projektteams, sondern ermöglichten auch die Fokussierung auf marktorientiertes Denken und nachhaltige Innovationsprozesse. Damit unterstreicht die Hochschule ihren Anspruch, Wissenschaft und Praxis wirkungsvoll miteinander zu verbinden.

Die Innovationskraft der HTWD soll durch die Anwendung ihrer Forschungsergebnisse damit auch außerhalb des Campus sichtbar und wirksam werden.

Über das PiA-Programm

Das PiA-Programm („Projekte in Anwendung bringen“) der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD) unterstützt Forschende gezielt dabei, ihre wissenschaftlichen Ergebnisse in eine wirtschaftliche Anwendungen zu überführen. Im Rahmen der Validierungsförderung, ermöglicht durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA), erhalten ausgewählte Projekte finanzielle Unterstützung. Ziel ist es, das Innovationspotenzial aus der Hochschule heraus zu aktivieren, technologische Entwicklungen weiter zu validieren und gezielt auf eine wirtschaftliche Verwertung vorzubereiten. PiA stärkt damit den Wissens- und Technologietransfer und fördert nachhaltige Innovationen aus der Forschung.

 

Weitere Dokumente/ Antragsformulare finden Sie hier: https://www.htw-dresden.de/news

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