Menschen stehen vor der AgriPV-Anlage in Pillnitz
Nico Beier/ HTWD
Rektorin Prof. Katrin Salchert, Staatssekretärin Gisela Reetz, Daniel Gellner (Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft), Prof. Dr. Karl Wild, Herwig Vopel und Jacob Riedel (beide Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft) (vlnr)
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Staatssekretärin Gisela Reetz besichtigt Agri-Photovoltaikanlage der HTWD in Pillnitz

Bei einem Besuch in Pillnitz informierte sich die sächsische Staatssekretärin für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft Gisela Reetz über die Agri-Photovoltaikanlage der HTW Dresden. Begleitet wurde sie von einer Delegation aus ihrem Ministerium.

Die Staatssekretärin betonte die Bedeutung solcher Projekte für die Zukunft der Energiegewinnung und der Landwirtschaft. Die Anlage stehe exemplarisch für die innovative Verbindung von Landwirtschaft und erneuerbarer Energieerzeugung. Sie sei ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie man Ressourcen effizient nutzen und gleichzeitig etwas Positives für die Natur tun kann, so Gisela Reetz.

Die Agri-Photovoltaikanlage in Pillnitz dient nicht nur der Erzeugung sauberer Energie, sondern ermöglicht auch die landwirtschaftliche Nutzung des darunterliegenden Bodens. Diese doppelte Landnutzung ist ein zukunftsweisendes Modell, das beispielhaft für die Symbiose zwischen Energiegewinnung und Landwirtschaft steht.

Prof. Karl Wild, der das Projekt „Agri-Photovoltaikanlage Pillnitz“ leitet, unterstrich die Bedeutung der Anlage für die Forschung und Lehre nachhaltiger Energiesysteme: „Mit der Agri-Photovoltaikanlage in Pillnitz setzen wir neue Maßstäbe in der Integration von landwirtschaftlicher Produktion und erneuerbarer Energiegewinnung. Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und weist gleichzeitig auf Lösungen für die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft.“

Der Besuch der Staatssekretärin unterstreicht das Engagement des Freistaates Sachsen für erneuerbare Energien und nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken. Die Agri-Photovoltaikanlage in Pillnitz dient als Modellprojekt für ähnliche Vorhaben in ganz Deutschland und setzt neue Maßstäbe in der Integration von Energiegewinnung und Landwirtschaft.

Über das Forschungsprojekt

Das Projekt „Agri-PV mit vertikal aufgestellten bifazialen Modulen auf Standorten für Feldfrüchte“ untersucht die Vorteile und Nachteile solcher Anlagen für den Ackerbau. Die Anlage hat eine Leistung von 140 Kilowatt und besteht aus beidseitigen (so genannten bifazialen) und vertikal aufgestellten Modulen, die in Reihen von Nord nach Süd verlaufen. Um die Auswirkungen derartiger Module zu erfassen, entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Mess- und Erfassungssysteme, anhand derer sie verschiedene Parameter zur Bodenbeschaffenheit, Umwelteinflüssen, meteorologische Größen sowie landwirtschaftliche Produktionsdaten auswerten können. Das Projekt wird vom Sächsischen Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) aus dem Konjunkturprogramm „Nachhaltig aus der Krise“ auf Basis eines Beschlusses des Sächsischen Landtags gefördert. Weitere Informationen:www.agri-pv-pillnitz.de

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