
Startschuss für das Forschungsnetzwerk „Smarte KI-basierte Robotik“
Mit dem neuen Forschungsnetzwerk bündeln sächsische Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre Forschungskompetenzen für Robotiklösungen der Zukunft.
Mit einem feierlichen Auftakt ist das neue Forschungsnetzwerk „Smarte KI-basierte Robotik (SKR)“ an den Start gegangen. Ziel des Netzwerkes ist es, durch die Bündelung sächsischer Spitzenforschung im Bereich smarter KI-basierter Robotik neue Innovationsräume und Transferwege zu schaffen. Der Kick-Off fand unter Beteiligung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) und futureSAX statt. In ihrer Eröffnungsrede betonte Staatssekretärin Prof. Dr. Heike Graßmann die zentrale Bedeutung der geförderten Forschungsnetzwerke für den Wissenschafts- und Innovationsstandort Sachsen. Sie hob hervor, wie wichtig die gezielte Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit sei, um den Forschungs- und Innovationsstandort Sachsen zu stärken.
HTW Dresden: Starke Partnerin in Forschung und Transfer
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD) ist einer der drei federführenden Zuwendungsempfänger des Netzwerkes – neben dem Fraunhofer IWU und der Technischen Universität Dresden. Sie bringt ihre umfassende Expertise im Bereich intelligenter, adaptiver und selbstorganisierender Systeme ein. Dazu fließen unter anderem bestehende Infrastrukturen wie das IIoT-Testbed, das Robotikkompetenzzentrum und das AAL-Labor gezielt in die Projektarbeit ein und werden im Rahmen des Netzwerks weiter ausgebaut
Beiträge der beteiligten Professuren an der HTW Dresden
- Prof. Dr. Dirk Reichelt (Professur für Informationsmanagement) verantwortet das Teilprojekt der HTWD im Netzwerk. Sein Team entwickelt Strategien zur effektiven Vernetzung von Forschung, Industrie und Bildungsakteuren, insbesondere mit einem Anwendungsschwerpunkt in industriellen und handwerklichen Einsatzszenarien intelligenter Robotik.
- Prof. Dr. Hans-Joachim Böhme (Professur für Künstliche Intelligenz) konzentriert sich im Rahmen des Netzwerks auf den Bereich Servicerobotik, insbesondere mit Bezug zur Pflege. Auf Basis umfangreicher Vorarbeiten – unter anderem im Kontext partizipativer Entwicklung robotischer Assistenzsysteme – bringt er praxisnahe Expertise in die Gestaltung intelligenter, menschenzentrierter Robotiklösungen ein.
- Prof. Dr. Karl Wild (Professur für Technik im Gartenbau und in der Landwirtschaft) bearbeitet das Themenfeld Robotik in der Landwirtschaft und im Gartenbau. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Erprobung autonomer Systeme für den Einsatz im Außenbereich – etwa für Sonderkulturen oder spezialisierte Ernte- und Pflegearbeiten. Ein DFG-geförderter autonomer Traktor auf dem Versuchsfeld in Pillnitz dient dabei als reale Testumgebung für praxisnahe FuE-Szenarien.