Besichtigung des Wasserbaulabors der Fakultät Bauingenieurwesen der ASU Cairo.
HTW Dresden/Adam
Besichtigung des Wasserbaulabors der Fakultät Bauingenieurwesen der ASU Cairo.
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Marktorientierte Ausbildung in der Wasserwirtschaft in Ägypten

Zusammenarbeit zwischen der Ain Shams University Cairo (ASU) und der HTW Dresden

Mit zunehmender Bevölkerung steigt auch der Bedarf an Trinkwasser. Die Wasserwerke am Nil reichen kaum noch aus und die Grundwasserressourcen sind begrenzt. Um die Wasserversorgung in Kairo zukünftig zu sichern, könnten Erfahrungen zur Uferfiltration aus Dresden genutzt werden.

Dazu startete im Juli das Projekt „Enhancement of postgraduate, market-oriented education in the water sector“ (MEDUWAT). Das Projekt fördert die Zusammenarbeit der Ain Shams University Cairo (ASU) und der HTW Dresden im Bereich Wasserwirtschaft. In den kommenden fünf Monaten werden Mitarbeiter der HTW Dresden die ASU Cairo bei der Einrichtung eines Postgraduiertenstudiums unterstützen, das die Zusammenarbeit mit den örtlichen Versorgungsunternehmen ausbauen soll.

Weitere Schwerpunkte sind der Austausch von Ideen über die Beteiligung der Industrie und die Entwicklung von Zentren für angewandte Forschung an den Universitäten, die Modernisierung der Laborinfrastruktur (insbesondere des Wasserbaulabors), die Verbesserung der Master- und Doktorandenausbildung im Wassersektor durch die Lehrplangestaltung sowie die Nutzung moderner Messtechnik (z.B. Druck-Datenlogger zur Überwachung von Uferfiltratbrunnen).

Vergangene Woche reisten der Projektleiter Professor Thomas Grischek, Cristina Sandhu und Burkhard Adam (Standortmanager Saxony5) zum Kick-off nach Kairo, um den Kollegen in Kairo den aktuellen Forschungsstand zum Thema Uferfiltration, die Forschungsschwerpunkt der Hochschule sowie den sächsischen Transferverbund Saxony5 vorzustellen. Im September werden jeweils vier Studierende und Doktoranden sowie Dozenten aus Kairo die HTW Dresden besuchen.

Das Projekt läuft bis 30. November 2019 und wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert.

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Dr.-Ing. Cornelius Sandhu

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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