Portrait Prof. Knut Schmidtke
Erstellt von Juliane Gehmlich |

Professor Knut Schmidtke übernimmt zum 1. April Leitungsfunktion am FiBL in der Schweiz

Der Prorektor für Forschung und Entwicklung, Prof. Knut Schmidtke, verlässt die HTW Dresden und wird Mitglied der Leitung des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL).

Seit März 2015 war Prof. Dr. agr. Knut Schmidtke Inhaber des Prorektorenamtes für Forschung und Entwicklung. Nun endet seine Amtszeit am 31. März 2020. In den vergangenen fünf Jahren hat er gemeinsam mit seinem Team eine Vielzahl von Projekten und Neuerungen auf den Weg gebracht.

Gleich zu Beginn seiner Amtszeit führte er den Nachwuchsforscherpreis der HTW Dresden ein und bemühte sich um eine gerechtere Aufteilung der Overheads, die in Drittmittelprojekten eingenommen werden. In diesem Zusammenhang entstand der Forschungsinnovationsfonds, der Teile des Overheads zur Forschungsunterstützung verwendet. Neue Angebote für Nachwuchsforschende entwickelten sich im Graduiertenservice.

Durch die Einwerbung eigener Drittmittel war und ist es dem Prorektorat Forschung möglich, Zukunftsthemen der Hochschulentwicklung an der HTW Dresden umzusetzen: So befördert Saxony5 den Ausbau des Transfergeschehens; die Hochschule konnte sich erstmals zentral mit Forschungsdatenmanagement beschäftigen und seit diesem Jahr steht den Forschenden der HTW Dresden ein Fonds zur Finanzierung von Open-Access-Publikationsgebühren zur Verfügung. Der Blick über den Tellerrand erreicht dabei auch internationalen Horizont: im Projekt HTWDgoesEU werden gezielt die Forschungsaktivitäten der HTW Dresden in den europäischen Innovationsraum eingebracht. Mit der Einwerbung der Konzeptphase für die Förderung "FH-Personal" konnte zudem ein Impuls für die zukünftige Anwerbung professoralen Personals gesetzt werden.

Auch im administrativen Bereich halten digitale Lösungen Einzug: Mit der Übernahme der Zentralen Projektadministration (ehemals Zentrale Drittmittelverwaltung) erhielt die Abwicklung von Projekten sowohl personell als auch technisch neuen Aufschwung. Noch für 2020 ist die Einführung einer Projektverwaltungssoftware geplant. Ebenso wird das bestehende Forschungsinformationssystem durch eine intelligent vernetzte Lösung ersetzt.

Die Drittmitteleinnahmen der Hochschule haben sich von rund 7,5 Millionen Euro in 2015 auf 13 Millionen Euro in 2019 gesteigert. Insgesamt war es Prof. Schmidtke immer ein Anliegen, attraktive und transparente Anreize für Forschung und Transfer zu setzen, nicht zuletzt durch den Aufbau eines umfangreichen Serviceangebots durch sein Team. Er betont: "Ohne mein Team mit den verschiedenen Fachkompetenzen und dem steten Engagement wären all' die Ideen nicht zum Leben erweckt worden. Ich bin dankbar für diese große gemeinsame Leistung und vor allem auch für den persönlichen Zusammenhalt, den ich hier in den letzten fünf Jahren erfahren durfte."

Ab April 2020 wird Prof. Schmidtke für zunächst fünf Jahre neuer Direktor für Forschung, Extension und Innovation am Forschungsinstitut für biologischen Landbau in der Schweiz. Er bleibt weiterhin Angehöriger der Hochschule und ist über seine E-Mail-Adresse der HTW Dresden erreichbar.
 

Erstellt von Juliane Gehmlich |