Lehr- und Lernraumentwicklung

Lehr- und Lernraumentwicklung

"Die Zukunft des Lernens ist Miteinander"

Deborah Schnabel

Projektbasierte Lehrformate, kollaboratives Arbeiten und der Einsatz digitaler Medien bestimmen immer stärker die Lehre. Die neuen Lehr- und Lernformate brauchen auch passend ausgestattete Lehr- und Lernräume. Den Bedarf sieht auch die Prorektorin für Lehre und Studium, Professorin Anne-Katrin Haubold: „Lehrformate, die stärker das Handeln der Studierenden fokussieren, verbessern die Qualität der Lehre und erhöhen den Erkenntnisgewinn. Nebenbei werden auch noch wichtige Schlüsselkompetenzen, wie die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in Teams, gebildet. Mit Blick auf die immer komplexer werdenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Arbeitswelten ist gerade das projektorientierte Lernen für unserer Studierenden interessant. Wir möchten diese Ansätze weiter fördern.“

Erste Umsetzungswelle

Die Arbeitsgruppe Lernraum, die aus Lehrenden und Studierenden der HTW Dresden bestand, hatte sich ab 2018 zum Ziel gesetzt, Lehr- und Lenrräume so auszustatten, dass diese flexibel und für verschiedene Szenarien genutzt werden können. Studierende und Lehrende sollen sich die Räume  und das Mobiliar so herrichten, wie es ihren Bedarfen entspricht.

Auf diese Weise wurde eine Lernlandschaft in der 9. Etage des Z-Gebäudes eingerichtet: Es gibt Sitzgruppen für Gruppenarbeit sowie portable Whiteboards. Mit wenig Umbauaufwand kann der Raum zukünftig auch als Veranstaltungsfläche genutzt werden. Dafür wird noch die entsprechende Technik installiert und die Beleuchtung angepasst.

Zwei Seminarräume (S 631 und S 532) wurden so ausgestattet, dass flexibles Mobiliar verschiedenste Kombinationen für Lehrformate mit kooperativen Anteilen erlaubt. Sie können zu Einzelarbeitsplätzen gestellt, zu Gruppenarbeitsplätzen umgebaut oder auch zu Frontalsettings genutzt werden.

An der Hochschule gibt es zwar ausreichend Einzelarbeitsplätze, zum Beispiel in der Bibliothek oder unserem PAB, es fehlen aber Räume für die selbstorganisierte Gruppenarbeit. Hierbei steht der Austausch mit Kommiliton*innen sowie das kreative Arbeiten im Vordergrund.

Prof. Georg Freitag

Zweite Umsetzungswelle

Die Erfahrungen der ersten Umsetzungswelle wurden sorgfältig ausgewertet, die Nutzung des Mobiliars beforscht und der Prozessablauf ausgewertet. Mit diesem Hintergrund wird nun in einer zweiten Umsetzungswelle eine Lehr- und Lernraumkonzeption erarbeitet, die Teile des S-Gebäudes sowie den Campus in Pillnitz einschließt.

Umsetzungsschwerpunkte sind:

  • Lernräume im Z- und S-Gebäude
  • Lernraum am Campus Pillnitz
  • Weiterentwicklung der Ausstattung der Seminarräume im S-Gebäude und am Campus in Pillnitz

Die Entwicklung des Konzeptes erfolgt dabei partizipativ mit der Arbeitsgruppe Lehr-Lernraum-Konzeption, die die Beteiligung aller Anspruchsgruppen und Beteiligten sicherstellt.

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