Drei Studierende sitzen gemeinsam mit Laptop am Tisch und lachen herzlich
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Tutor*in werden

Sie studieren an der HTW und haben Freude daran, andere zu unterstützen und auch fachlich zu begleiten? Sind Sie jemand, dem es gelingt, anderen ebenso motiviert und positiv wie verständlich und kompetent zu begegnen? Dann haben Sie das Zeug zur Tutorin bzw. zum Tutor.

Oder der Gedanke, Tutor*in zu werden, keimt schon lange in Ihnen? Aber Sie fühlen sich unsicher und haben noch einige Fragen? Auf dieser Seite finden Sie die entscheidenden Informationen. Unter Tutorenprogramme finden Sie im Navigationssystem auf der linken Seite Erfahrungsberichte von Studierenden, die bereits als Tutor*innen tätig waren. Schauen Sie gern auch bei den Fachlandkarten vorbei ;)

Trauen Sie sich. Wir freuen uns auf Sie!

Aktuelles

Aktuelle Stellenausschreibungen für studentische Hilfskräfte im Prorektorat Lehre und Studium finden Sie hier.

 

Qualifizierung

Qualifizierungskonzept

An der HTW werden künftige Tutor*innen auf ihre Aufgabe vorbereitet. Dabei arbeiten wir mit einem Qualifizierungskonzept, das auch und gerade die Prozessualität des Lernens berücksichtigt. 

Es wird empfohlen, eine grundständige E-Tutoren-Qualifizierung vor Antreten der Tätigkeit zu absolvieren. Diese Schulung kann asynchron absolviert werden.

Darüber hinaus haben wir begleitende Qualifizierungs- und Beratungsangebote für Sie entwickelt oder geöffnet. 

 

E-Tutoren-Qualifizierung

Zum WS 2020/21 steht Tutor*innen an der HTW, insbesondere für E-Tutor*innen, ein zentrales Qualifizierungsangebot zur Verfügung. Die Schulung wird als grundständige Qualifizierung betrachtet. Die Teilnahme wird sehr empfohlen. 

Inhalt der Veranstaltung

  • virtuelle Zusammenarbeit und VCL Konzept (virtual collaborative learning)
  • Kommunikation im virtuellen Raum
  • Arbeiten und Lernen in Gruppen
  • Moderation und Lernstrukturierung
  • Konfliktdiagnostik und -intervention
  • Interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit, sowie
  • Motivationsdesign und Gamification
  • 5 E-Lectures à 40 - 50 Minuten, 2 E-Lectures à 25 Minuten
  • ONYX-Selbstlernaufgaben zu jeder E-Lecture à ca. 10 Minuten Beantwortungszeit

Wir bescheinigen Ihnen die Teilnahme an der Veranstaltung. 

Zugang zur Schulung erhalten Sie hier

Win Win

Als Tutor*in werden Sie von Ihrer Tätigkeit profitieren.  

  1. Sie erhalten eine grundlegende Schulung zu Schlüsselkompetenzen, die Sie in ihrem Leben wirklich brauchen werden. 
  2. Sie trainieren während des Tutorierens Ihre eigenen Präsentationsfähigkeiten und Soft Skills. Übung macht den Meister. 
  3. Sie werden möglicherweise durch die Wiederholung und die Rolle als Lerngbegleiter*in ein noch besseres Verständnis für Ihre Studieninhalte erlangen. Sie werden ganz sicher üben und lernen, die Dinge nicht nur gut zu verstehen, sondern auch verständlich zu erklären. 
  4. Sie sammeln Berufserfahrung in der Erwachsenenbildung und in der akademischen Lehre und können sich dies von Ihrem Arbeitgeber in einem Arbeitszeugnis dokumentieren lassen. Berufserfahrung ist wertvoll. 
  5. Möglicherweise eröffnen sich Ihnen auch neue Perspektiven (z.B. eine Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft oder ein interessantes Thema für die Abschlussarbeit).
  6. Sie werden viele tolle Kommilitonen und Kommilitoninnen kennenlernen, die auch Sie bereichern werden.
  7. Selbstverständlich wird Ihr Engagement vergütet. 

Sieben gute Gründe. Was meinen Sie?

Ein Tutor im Interview

Verschaffen Sie sich einen Eindruck über die Arbeit als Tutor*in. Paul Ebert, ein ehemaliger Student der Fakultät Maschinenbau, berichtet von seiner Arbeit als Tutor im Interview unter:  https://www.htw-dresden.de/hochschule/lehre-an-der-htw-dresden/ueber-uns/erfahrungen-eines-tutors

Wie werde ich Tutor*in?

Schritt 1:

Stellen Sie sich die folgenden Fragen: Gibt es Fächer, die mich mehr begeistern als andere? Bin ich beispielsweise fit in Mathematik und möchte mich dort einbringen?

Schritt 2:

Rechnen Sie aus, wieviel Zeit Sie für eine Tutorenstelle investieren können und wollen, mit Hinblick auf genügend Zeit für das eigene Studium und die eigene Selbststudienzeit.

Schritt 3:

Senden Sie uns eine Nachricht mit Ihrem Namen, Fakultät, Fachsemester und den Tutoriumswunsch.

FAQ s- Fragen, die Sie interessieren könnten

Man könnte diese Frage am einfachsten beantworten, indem man sich umgekehrt überlegt, was Sie als Studierender von einem guten Tutor*in erwarten.  

  • Tutoren sollten ein solides Grundwissen besitzen und bisher gute Studienleistungen erbracht haben. Sie sollten eine gewisse Studienerfahrung mitbringen, also sich nicht mehr im ersten Fachsemester befinden. In der Regel sind Tutoren daher im dritten bis fünften Fachsemester, wenn sie zum ersten Mal ein Tutorium halten.  
  • Wenn Sie Freude an der Herausforderung haben, einmal in die Rolle des Lehrenden zu schlüpfen und andere beim Lernen unterstützen wollen, Sie ihr Studienfach lieben und andere mit dieser Leidenschaft anstecken können, dann haben Sie gute Voraussetzungen. In erster Linie geht es nicht um den Tutor*in, sondern um die Unterstützung, den Teilnehmern die Freude am Lernen zu vermitteln.
  • Des Weiteren sind Selbstvertrauen und Mut, Verantwortung für eine ganze Gruppe von Lernenden zu übernehmen, hilfreich. Kurz gesagt, es muss eine gewisse Gabe vorhanden sein, Wissen abwechslungsreich zu vermitteln. Schauen Sie sich Ihre Dozenten an: wer macht es gut, wer macht es nicht so gut und bei wem können Sie sich ein paar Dinge abschauen. Sie sind übrigens keine vollwertigen Dozenten und müssen nicht alles wissen. Es ist vollkommen normal, nicht auf jede Frage eine Antwort zu kennen. Wichtig ist nur, dass Sie damit locker umgehen und ggf. passende Nachschlagewerke empfehlen können. Zudem lernt man bekanntermaßen durch Erfahrung. 
  • Zu guter Letzt benötigen Sie eine gültige Immatrikulationsbescheinigung. Man kann nur dann als Tutor*in arbeiten, wenn man als Studierender eingeschrieben ist.

Ihr Wissen können Sie natürlich am besten unterrichten und vertiefen, indem Sie sich ein Fachtutoriuman der eigenen Fakultät suchen, vor allem eins den eigenen Studiengang betreffend. Eine pauschale Eignung für ein bestimmtes Fachtutorium gibt es jedoch nicht. Wichtig ist, dass Sie sich in dem Fach sicher fühlen und insbesondere den entsprechenden Stoff gut erklären können. Damit steht und fällt der Erfolg eines Tutoriums. Allerdings müssen Sie nicht perfekt sein und es ist auch nicht schlimm, wenn Sie nicht zu jeder Frage eine Antwort parat haben. Verweisen Sie dann eventuell auf das nächste Tutorium, sodass Sie sich mit dem Thema nochmal auseinandersetzen und beim nächsten Tutorium die Antwort geben können.

Alternativ gibt es auch noch fachübergreifende Tutorien. Wenn Sie sich in vielen Gebieten der Mathematik sicher fühlen, könnte beispielswiese der MatheLernraum ein Tutorium für Sie sein. Zusätzlich lernen Sie bei den fachübergreifenden Tutorien Studierende aus den unterschiedlichsten Studiengängen kennen und können somit Kontakte über Ihren eigenen Studiengang hinaus knüpfen.

Gerade als Tutor-Neuling kann man mit beispielsweise 30 - 40 Stunden pro Monat rechnen, die als Zeitaufwand für Lehren, das Korrigieren von Hausaufgaben und das Vorbereiten der Stunden vorgesehen sind. Anfangs investiert man meist etwas mehr Zeit in die Vorbereitung, durch Routine und wiederholende Inhalte kann sich diese Zeit jedoch stark verkürzen.

Tutorien werden meist jeweils über die Sommer- und Wintersemester angeboten. Einige Tutorien werden ganzjährig angeboten (ausgenommen sind die Semesterferien). Wann die Tutorien stattfinden, hängt von der Art des Tutoriums, der Fakultät und dem Fach, in dem das Tutorium stattfindet, ab.

Auch hier gilt, dass der Ablauf von Tutorium zu Tutorium unterschiedlich ist. Meist gibt es einen festen Termin in der Woche, an dem das Tutorium stattfindet.

Die Themen für das Tutorium werden im Vorfeld mit dem Verantwortlichen des Tutoriums besprochen. Bevor die ersten Tutoriumstermine stattfinden, haben Sie ausreichend Zeit, die Tutorien vorzubereiten. Zu der Vorbereitung zählen unter anderem die Planung des Tutoriums, insbesondere der Inhalt, Aufbau und Strukturierung des Tutoriums sowie der Einsatz von Lehrmitteln.

Viele Tutoren fragen darüber hinaus zwischenzeitlich bei den Teilnehmern des Tutoriums nach, ob der Aufbau des Tutoriums angemessen ist oder ob beispielsweise andere Schwerpunkte gesetzt werden sollten.

... ausreichend Zeit zum Lernen?

Während der Prüfungszeit werden normalerweise keine Tutorien angeboten. Es steht also ausreichend Zeit für Ihre eigene Prüfungsvorbereitung zur Verfügung. Zusätzlich wird im Vertrag festgelegt, dass das Studium unter einer Arbeit als studentische Hilfskraft nicht leiden darf.

Prinzipiell wird darauf geachtet, dass die Zeiten in Ihren Stundenplan passen. Allerdings muss das Tutorium auch dann stattfinden, wenn die Teilnehmer des Tutoriums Zeit haben. Die genauen flexiblen und festen Zeiten besprechen Sie am besten mit dem Verantwortlichen des Tutoriums bei einem gemeinsamen Gesprächstermin.

Der monatliche Verdienst hängt von der Arbeitszeit ab. Diese variiert von Tutor*in zu Tutor*in. Einige Studenten geben mehrere Tutorien und haben dementsprechend ein höheres Gehalt pro Monat. Des Weiteren erfolgt die Vergütung nach den persönlichen Voraussetzungen als wissenschaftliche oder studentische Hilfskraft.

Ihr Ansprechpartner ist der Verantwortliche des Tutoriums. Dieser stellt Ihnen den Kursinhalt zur Verfügung, bespricht mit Ihnen die Schwerpunkte des Tutoriums und im Fall von Problemen bei den Tutorien, steht er Ihnen mit Rat und Tat bei Seite.