Klimawandel, Schutz der Artenvielfalt, Plastikmüll und wirtschaftliche Zusammenarbeit – Wie diese Themen miteinander im Einklang stehen können, diskutieren aktuell Studierende der HTW Dresden gemeinsamen mit zwei unserer Partnerhochschulen zur Summer School „Environmental Pollution, Climate Change and Biodiversity" in Vietnam.

Die Masterstudierenden der Fachrichtungen Landschaftsentwicklung und Environmental Engineering und Bachelorstudierende gehen gemeinsam mit vietnamesischen Studierenden der Frage nach, wie Klima- und Artenschutz künftig mit der wirtschaftlichen Entwicklung in Einklang gebracht werden können. Insgesamt nehmen 100 Studierende unserer Hochschule sowie der Partnerunis Hanoi University of Science and Technology und der Vietnamesisch-Deutschen Universität in Ho-Chi-Minh-City an dem Fachaustausch teil. Auf dem Programm stehen Sachdiskussionen mit internationalen Akteuren wie den Vereinten Nation in Hanoi (UN) und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Vietnam.

Im Austausch mit dem für die vietnamesische Energieversorgung besonders bedeutendem Wasserkraftwerk Hoa Binh, dem Unternehmen Bosch und weltberühmten Nationalparks wie Cát Bà setzen sich die Teilnehmenden direkt vor Ort mit den Herausforderungen der globalen Krisen auseinander. Im Rahmen von Vorlesungen, Exkursionen und Workshops identifizieren sie Potenziale und Herausforderungen für eine nachhaltige Zukunft in Vietnam und Deutschland. Die Studierenden arbeiten dafür in multinationalen Teams und präsentieren ihre Ergebnisse zum Abschluss. In einem angegliederten Sprachkurs kann außerdem die vietnamesische Sprache erlernt werden.  

Die in intensiver Vorbereitung durch das Professorenteam Gunther Stehr (Maschinenbau), Thomas Wiedemann (Informatik/Mathematik), Kathrin Harre und Arne Cierjacks (Landbau/Umwelt/Chemie) gestaltete Sommerschule leistet damit einen Betrag, dass unsere Studierenden interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit konkret erfahren.