20.03.2024 |  11:00  -  15:00 Uhr

Wen stellen wir da? Welche Wirkung hat das Geschlecht, das wir darstellen auf Studierende? Welche Inhalte lehren wir - und wie? Und warum nicht anders?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Seminar in drei einzelnen, aufeinander aufbauenden Terminen. Die Inhalte des Kurses richten sich insbesondere an Nachwuchswissenschaftler*innen, die erste Erfahrungen als Lehrende machen, und die diversitäts- und gendersensible Didaktik umfangreicher in Lehrinhalt und -praxis ihrer Veranstaltungen integrieren wollen. Ausgehend von der These, dass es kein genderloses Wissen und deshalb auch keinen genderunabhängigen Wissenstransfer gibt, wird sich Gendersensibilität als hochschuldidaktisches Kompetenz- und Lernfeld von drei Richtungen genähert: Einerseits sollen etablierte Ansätze vorgestellt und bestehende Diskurse behandelt werden. Darüber hinaus besprechen wir selbstreflexiv den Begriff „Intersektionalität“ und widmen uns davon ausgehend diversen didaktischen Tools, die uns helfen können, Diversität in der Lehrtätigkeit und Inhalten mitzudenken.
Wir wollen erfahrungsbasiert arbeiten. Eine Praxis- und Reflexions-Phase soll die Anwendbarkeit gendersensibler Didaktik in individuelle Lehrinhalte gewährleisten. Das Ergebnis ist ein vielseitiger Werkezugkasten, mit dem fortlaufend weitergearbeitet werden kann.

Referentin: Pauline Seuß (politische Bildungsreferentin und Autorin mit dem Schwerpunkt theoretische und angewandte gender und Queer Studies sowie Intersektionalität)

weitere Termine: 28.03.2024 (11 - 15 Uhr inkl. Pause) und 11.04.2024 (11 - 13 Uhr)

Umfang: 12 AE

Das Seminar ist ein Angebot des Graduiertenservice. Die Teilnahme am Seminar kann als Qualifizierungsleistung für den Bereich "Lehre" oder den Bereich "Gleichstellungswissen" im Rahmen einer ESF-Plus-Förderung eingereicht werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Sophie Tietze (sophie.tietze(at)htw-dresden.de). Eine Anmeldung erfolgt über die Anmeldefunktion. 

Weitere Informationen

Ort:

S 219