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Forschung und TransferNachwuchsforschungspreis 2021 | Symposium

15.06.2021 |  16:30  -  18:00 Uhr

Zum Nachwuchsforschungssymposium präsentieren sich die drei finalen Kandidatinnen und Kandidaten für den Nachwuchsforschungspreis 2021. Der mit 1.000€ dotierte Preis wird seit 2015 an der HTW Dresden an Promovierende bzw. frisch Promovierte vergeben.

Folgende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen stellen ihre Forschungsarbeiten vor:

Carsten Lauer
Obwohl gemischtkörnige Böden in der Praxis häufig vorkommen, war deren Zustandsbeschreibung nicht möglich. Herr Lauer entwickelte einen Bodenzustandsindex, welcher nicht nur die Quantifizierung sondern auch eine einheitliche sprachliche Einteilung eines Bodenzustands ermöglicht. Dieser bildet die Grundlage für ein innovatives Verfahren um bodenmechanische Kennwerte der Verdichtung, Zusammendrückbarkeit, Scherfestigkeit und Wasserdurchlässigkeit gemischtkörniger Böden zu erfassen. Damit können bspw. Böden nachhaltiger und ressourcensparender gemischt werden.

Johannes Winter
Um poröse Feststoffe zu charakterisieren hat sich in der Bauphysik die Schallobsorptionsgradmessung etabliert, da sie zerstörungsfrei, kostengünstig und schnell funktioniert. Auf deren Grundlage entwickelt Herr Winter eine Methode um Schallabsorber auf individuelle Anforderungen zu optimieren. Er kombiniert poröse Strukturen und Resonatoren in hohen und tiefen Frequenzspektren derart, dass sie passgenau die akustischen Anforderungen eines Raumes aufnehmen. Der Absorber wird mit einer Modellsimulations-Software verknüpft und mittels 3D-Druck gefertigt. Die Akustik jedes beliebigen Raumes kann somit schnell, nachhaltig und gezielt verbessert werden.  

Franziska Bielefeldt & Lisa Obst
Um dem absehbaren Pflegenotstand entgegenzuwirken, werden vermehrt Lösungsansätze im Bereich der Digitalisierung gesucht. Serviceroboter sollen unterstützend in Therapien und in der stationären Pflege eingesetzt werden. Damit einhergehend bedarf es eines umfassenden Verständnisses für ethische, finanzielle, organisatorische und technische Aspekte. Frau Bielefeldt und Frau Obst erarbeiten gemeinsam ein Modell, welches alle relevanten Faktoren abbildet und eine interdisziplinäre als auch ganzheitliche Betrachtung ermöglicht. Das Analyseschema gibt einen Überblick darüber, welche Faktoren vor, während und nach der Robotereinführung eine Rolle spielen. Es betrachtet die individuelle Ausgangslage und bewertet die Auswirkungen einer Robotereinführung. Damit kann es bspw. Geschäftsführer:innen von Altenpflegeeinrichtungen eine Orientierung geben.

Interessierte Hochschulangehörige sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen.

Link zur Veranstaltung (für HTW-Angehörige): https://selfservice.zih.tu-dresden.de/link.php?m=122363&p=6e00f94f&login=1

Wir freuen uns über Ihr Interesse!

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