Nachwuchsforschungssymposium 2022
HTW Dresden / Peter Sebb

Nachwuchsforschungssymposium 2025

Wann und Wo?

Symposium: 3. Juni 2025 | 15.30 - 17.00 Uhr | PAB, Zentralgebäude HTW Dresden

Preisverleihung: 4. Juni 2025 | 09:45 Uhr | Wirtschaftshof Z-Gebäude

Sie sind herzlich eingeladen!

Auch dieses Jahr findet das Nachwuchsforschungssymposium statt. Am Dienstag, 3. Juni 2025, ab 15.30 Uhr präsentieren sich die drei finalen Kandidat*innen für den Nachwuchsforschungspreis 2025. Der mit 1.000 Euro, 500 Euro und 250 Euro dotierte Preis wird seit 2015 an der HTW Dresden an Promovierende bzw. frisch Promovierte vergeben. Die Preisverleihung findet am darauf folgenden Tag - 4. Juni 2025, Dies academicus - um 10:00 Uhr statt.

Beim Symposium stellen folgende Wissenschaftler*innen ihre Forschungsarbeiten vor:

Karishma Gavali

Im Rahmen ihrer Promotion untersucht Karishma Gavali, wie Qualifikationsbarrieren (u.a. Analphabetismus, Sprachprobleme oder geringe digitale Kompetenz) in industriellen, digitalisierten Arbeitsumgebungen überwunden werden können. Ziel ist es, geeignete Qualifizierungsinstrumente zu entwickeln, um Menschen mit solchen Barrieren in den Arbeitsmarkt zu integrieren und somit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Hierzu werden innovative Tools eingesetzt, die ein adaptives, schrittweises Lernen komplexer Aufgaben ermöglichen. Die Forschung kombiniert Technik, Kognitionswissenschaft und Praxis und fördert damit das Verständnis für Mensch-Maschine-Interaktion in hybriden Arbeitsumgebungen. 

David Heik

Die Forschung von David Heik untersucht die dynamische Ablaufplanung in der industriellen Produktion, welche durch unvorhersehbare Ereignisse wie Maschinenausfälle oder Nachfrageschwankungen herausgefordert wird. Klassische Verfahren stoßen hierbei an ihre Grenzen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt Herr Heik auf Multi-Agent Reinforcement Learning. Dabei treffen mehrere Agenten koordiniert Entscheidungen, deren Auswirkungen auf das Produktionssystem bewertet werden. Je besser die resultierenden Kennzahlen, desto höher die Belohnung. So lernt das System suggestive, in welchen Situationen welches Verhalten erfolgversprechend ist. Ziel ist es, Ressourcen einzusparen, Produktionszeiten zu verkürzen und den Durchsatz zu erhöhen, auch unter variierenden Produktionsbedingungen.

Anne Porte

Ein regionaler Anbau von Sojabohnen fördert die Produktion von heimischem Eiweiß und senkt Importe und deren negative Umweltauswirkungen. Die Sojabohne stammt ursprünglich aus Asien und musste für das mitteleuropäische Klima züchterisch angepasst werden. Deshalb wird Soja in Deutschland erst seit 2010 vermehrt angebaut, was zu Wissenslücken im Anbau und in der Pflanzenphysiologie führt. Die von Anne Porte durchgeführten Untersuchungen greifen verschiedene Fragenstellungen auf, um bestehende Wissenslücken im Sojaanbau zu schließen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine neue Methode zur Untersuchung der Stickstoffaufnahme aus dem Unterboden entwickelt.  

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Die Preisverleihung findet im Rahmen des Hochschulfestes der HTW Dresden zum Dies Academicus statt. Wir laden alle interessierten Hochschulangehörigen und Studierenden recht herzlich zur Veranstaltung ein!

Nicht nur das Prorektorat Forschung, Nachhaltigkeit und Transfer sondern auch die Kolleg*innen, welche zum Dies Academicus weitere Angebote bieten, freuen sich auf Ihren Besuch!

Weitere Angebote zum Dies Academicus 2025

Los geht's.

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