Fakultät Geoinformation

Gruppenfoto am Wendekreis des Steinbocks
Gruppenfoto am Wendekreis des Steinbocks
Erstellt von Christiane Richter, Fabian Ettelt, Fakultät Geoinformation |

Der Weg ist das Ziel: Namibia-Exkursion der Fakultät Geoinformation

Im August/September 2022 fand die inzwischen 14. Namibia-Exkursion der Fakultät Geoinformation statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Jäschke nahmen insgesamt 13 Studierende aus verschiedenen Semestern sowie zwei Laboringenieur*innen an der geographisch-kartographischen Exkursion teil.

Bereits seit 1996 organisiert Prof. Jäschke in der Regel alle zwei Jahre eine Exkursion nach Namibia mit dem Ziel, den Studierenden einerseits das Land näher zu bringen sowie die im Lehrgebiet Geographie erworbenen Kenntnisse zu vertiefen und andererseits GPS-Aufnahmen zur Aktualisierung der Namibia Road Map vorzunehmen.

Der diesjährige Roadtrip startete Ende August in der Hauptstadt Windhoek und führte zunächst nach Gobabis im Osten und von da aus quer durch die Kalahari über Marienthal, Keetmanshoop und Ai-Ais bis in den Süden des Landes an den Oranje-River, der die Grenze zu Südafrika bildet. Anschließend ging es über die Lüderitz, Swakopmund und Opuwo bis ganz in den Norden Namibias an die Grenze zu Angola und von dort aus wieder zurück nach Windhoek.

Insgesamt wurden somit in drei Exkursionswochen fast 6.000 km Strecke zurückgelegt. Zur Aktualisierung der touristischen Namibia-Karte mussten unterwegs alle notwendigen Infrastrukturelemente mit GPS aufgenommen werden.  Daneben gab es jede Menge geologisch interessante Highlights zu sehen, wie den Giants Playground, den Fischflusscanyon, das Sossusvlei, das Naukluftgebirge oder den Brandberg.  Und auch andere touristische Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise der Köcherbaumwald, die Geisterstadt Kolmanskuppe, der versteinerte Wald oder die mehr als 2000 Jahre alten Felsmalereien am Brandberg durften natürlich nicht fehlen. Der absolute Höhepunkt der Reise war jedoch der Besuch des Etosha-Nationalparks, in dem man nahezu alle Großtierarten des südlichen Afrikas in freier Wildbahn beobachten kann.

Die vielen tollen Erlebnisse, wie auch das Campen unter freiem Himmel bei Temperaturen zum Teil unter dem Gefrierpunkt, das gemeinsame Kochen über offenem Feuer, die vielen Pannen aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse und die Abende am Lagerfeuer haben die Gruppe zusammengeschweißt und werden allen in Erinnerung bleiben.

Erstellt von Christiane Richter, Fabian Ettelt, Fakultät Geoinformation |