Willkommen bei unseren Angeboten für Schulen & Schüler*innen
Im Rahmen des Schülerlabors im Studiengang Chemieingenieurwesen an der HTW kann durch das Engagement des ganzen Studiengangskollegiums für und mit Schülern folgende Veranstaltungen durchgeführt werden:
- Labortage nach individuellem Terminplan und inhaltlicher Gestaltung
- Unterstützung bei der Anfertigung von Arbeiten im Rahmen der Erbringung besonderer Lernleistungen (BELL) und Facharbeiten
- Schüler-Betriebspraktika
- Experimentalvorlesungen zum Zuschauen und Mitmachen
- Girls' Day
Außerdem werden regelmäßig Experimentalvorlesungen z. B. zum Tag der offenen Tür oder der langen Nacht der Wissenschaft durchgeführt.
Ansprechpartner
Dr. rer. nat. Matthias Hauser
- N 314
- 0351 462 2061
Versuche im Schülerlabor
Unser Angebot ist abhängig von den aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf Anfrage.
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 11/12
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 14
- Zeitumfang: 3h
Kurzbeschreibung
Der Versuch kann anhand einer realen Erzprobe durchgeführt werden. Es ist aber sehr zeitaufwändig, von einer Erzstufe durch Zerkleinern ein Pulver zu erhalten und jenes vollständig in Lösung zu bringen. Daher wird vereinfacht auf ein Salzgemenge zurückgegriffen. Es sind zahlreiche Reagenzglasversuche zum Nachweis von Kationen (stark vereinfachter Kationentrennungsgang) vorgesehen, die im schulischen Lehrplan vorgesehen sind. Diese Versuchsabfolge ist systematisch und es bedarf des sehr sorgfältigen Laborierens, um die Trennung der einzelnen Niederschläge sauber hinzubekommen.
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 11/12
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 14
- Zeitumfang: 3 h
Kurzbeschreibung
Angeboten werden zahlreiche einfache Reagenzglasversuche, die bei positivem Effekt mit einer deutlichen Farbänderung einhergehen. Sie sollen zum Verständnis von Redoxreaktionen beitragen. Voraus geht eine kurze Einführung in die systematische Entwicklung von Redoxreaktionsgleichungen, beginnend mit dem Finden der zugehörigen Redoxpaare aufgrund der thermodynamischen Abschätzung des Ablaufens der Reaktion, systematische Vergabe von Oxidationszahlen, Entwickeln von Teilreaktionen und schlussendlich der Angabe der Redoxreaktionsgleichung.
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 11/12
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 9
- Zeitumfang (ca.): 1,5h
Kurzbeschreibung
In diesem Versuch erhalten die Schüler eine unbekannte, flüssige, leicht flüchtige Substanz. Diese wird in einer geschlossenen Glasapparatur verdampft. Über die injizierte Masse und das entstandene Gasvolumen kann dann mithilfe der Zustandsgleichung idealer Gase in guter Näherung die Molare Masse der Substanz bestimmt werden.
Die Schüler lernen hier eine praktische Anwendung der ZIG kennen. Vorkenntnisse zu den Stoffklassen der organischen Chemie sind von Vorteil.
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 11/12
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 6
- Zeitumfang: 1,5 h
Kurzbeschreibung
Im Versuch zur potentiometrischen Titration erhalten die Schüler eine Essigsäurelösung mit unbekannter Konzentration. Ermittelt werden soll die Masse an Essigsäure in der Probe. Hierfür wird die Titrationskurve mittels einer automatischen Titriereinheit aufgenommen, welche abhängig vom Anstieg des pH-Wertes die zudosierte Menge an NaOH‑Maßlösung anpasst. Im zweiten Aufgabenteil soll die Konzentration an Phosphorsäure in Cola ermittelt werden.
Die Schüler lernen hier die Entstehung des charakteristischen Verlaufs einer Titrationskurve kennen sowie deren Auswertung.
Hinweis: Die Durchführung ist auch mit einer größeren Anzahl an Schülern pro Durchgang möglich. Allerdings stehen diesen keine automatischen Titriereinheiten zur Verfügung.
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 10-12
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 15
- Zeitumfang: 1,5h
Kurzbeschreibung
in Bearbeitung
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 10-12
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 12
- Zeitumfang: 2 bis 3 h
Kurzbeschreibung
Ihre Schülerinnen und Schüler werden aus den am häufigsten verwendeten Schmerzmitteln (z. Bsp.: Aspirin und Ibuprofen) die Wirkstoffe herauslösen und im Anschluss dünnschichtchromatographisch untersuchen. Zur Detektion wird neben der UV-Aktivität einiger Wirkstoffe auch eine Färbemethode genutzt, mit welcher auch schwach UV-aktive oder nicht UV-aktive Substanzen nachgewiesen werden können.
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 10-12
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 12
- Zeitumfang: 4 h
Kurzbeschreibung
Ob als Vanilleextrakt in den Lieblingskeksen, als Medikament im Hustensaft oder als Rosenöl im Parfüm, aus Naturstoffen gewonnene Inhaltsstoffe begegnen uns in vielen Bereichen des Alltags. Doch wie gelangt man an die wertvollen Inhaltsstoffe?
Im organischen Labor können Sie gemeinsam mit Ihren Schülerinnen und Schülern erleben, dass Chemie nicht nur von chemischen Formeln und Reaktionsgleichungen geprägt ist.
Wir bieten zwei Versuche zur Gewinnung von Naturstoffen an:
Extraktion von Trimyristin
In unserem Labor werden wir gemeinsam aus der Muskatnuss Trimyristin gewinnen. Die Extraktion erfolgt mit einer Soxleth-Apparatur. Die gewonnenen Extrakte werden am Rotationsverdampfer vom Lösemittel befreit und können mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie analysiert werden.
Extraktion eines ätherischen Öls
Die Schülerinnen und Schüler lernen in diesem Versuch, wie man Eugenol (Nelkenöl) aus Nelken gewinnt, reinigt und analysiert.
Eine schonende Methode, um ätherische Öle aus pflanzlichen Bestandteilen zu erhalten, stellt die Wasserdampfdestillation dar. Die Reinigung der Destillate erfolgt durch Extraktion im Scheidetrichter. Das Lösemittel wird anschließend am Rotationsverdampfer entfernt und die Rückstände können dann u. a. durch Gaschromatografie analysiert werden.
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 10-12
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 12
- Zeitumfang: 3h
Kurzbeschreibung
Durch alkoholische Gärung wandeln Hefen Zucker nicht ausschließlich in Ethanol um. Neben anderen, vorwiegend höherwertigen Alkoholen, sogenannten Fuselölen, entstehen auch Ester und Aldehyde. Methanol und höhere Alkohole sind stärkere Nervengifte als Ethanol. Sie sind unterschiedlich stark in alkoholischen Getränken angereichert. Ihre Analyse dient der Kontrolle alkoholischer Getränke.
Ziel des Versuches ist die Bestimmung dieser flüchtigen Bestandteile in verschiedenen alkoholischen Getränken. Dafür werden die Proben von den Schülerinnen und Schülern zunächst destillativ in ihre einzelnen Bestandteile getrennt und anschließend gaschromatographisch untersucht.
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 7-10
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 14
- Zeitumfang: 3 h
Kurzbeschreibung
Es werden zündfähige Massen hergestellt, aus denen Zündhölzer oder Wunderkerzen gefertigt werden. Vom Erfolg der Herstellung können sich die Schüler am Ende des Programms durch Abbrennen überzeugen.
Kunststoffe sind aus unserm Leben nicht mehr wegzudenken. Vor 100 Jahren wurden das erste Polymer, der Hauptbestandteil im Kunststoff, entwickelt. Seitdem steigt der Bedarf an diesem leichten, langlebigen und schier unbegrenzt anpassbaren Werkstoff. Die immense Nutzung von Kunststoffen führt aber leider auch zu Umweltverschmutzungen. Kunststoffe die der Verwitterung ausgesetzt sind zerfallen in der Umwelt immer weiter und werden zu Mikroplastik. Das Thema Mikroplastik hat die Mitte unserer Gesellschaft erreicht und wird ähnlich wie der Klimawandel emotional debattiert. Mit einem kleinen Vortrag möchten wir mit Ihnen Mikroplastik aus wissenschaftlicher Sicht beleuchten und diskutieren.
- geeignet ab Klassenstufe: 8
- Ansprechpartner: M. Sc. Sven Schirrmeister
Eckdaten
- geeignet für Klassenstufe: 1-4
- max. Anzahl der Schüler je Durchgang: 16
- Zeitumfang: 1 h
Kurzbeschreibung
Wie lässt sich die Farbe von Rotkohlsaft mit Haushaltsmitteln verändern?
Wie wird aus einer Kartoffel ein Flummi? Und wie bringt man Gummibärchen zum Leuchten?
Diesen und anderen Fragen wollen wir gemeinsam mit ihren Schülern auf den Grund gehen und somit spielerisch mit kleinen Experimenten ihr Interesse an der Chemie wecken.
zum Labortag waren u. a. folgenden Schulen bei uns:
- Gymnasium Dresden-Plauen
- Marie-Curie-Gymnasium Dresden
- Semper Gymnasium Dresden
- Christliche Schule Dresden
- HOGA Dresden
Schülerpraktikum
Das Schülerpraktikum wird individuell gestaltet. Wir geben einen umfangreichen Einblick in die Strukturen der Hochschule. Im vielfältigen Programm sind zum Beispiel der Besuch von Vorlesungen und die selbstständige Bearbeitung eines kleinen Projektes im Labor enthalten. Durch das Betriebspraktikum können die Schülerinnen und Schüler den Alltag unserer Chemieingenieur-Studierenden an der Hochschule kennen lernen.
Wir hatten in den letzten Jahren von folgenden Schulen Schülerinnen und Schüler bei uns zu Gast zum zweiwöchigen Betriebspraktikum
- Freie Evangelische Schule Dresden (FES_Oberschule)
- Julius-Ambrosius-Hülße-Gymnasium Dresden
- Gymnasium Dresden-Cotta
- Gymnasium Dresden-Bühlau
- Christliche Schule Dresden
- Berthold-Brecht-Gymnasium Dresden
- Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium Dresden
- Marie-Curie-Gymnasium Dresden
- Hans-Erlwein-Gymnasium Dresden
- Gymnasium Dreikönigschule Dresden
- Gotthold-Ephraim-Lessing-Gymnasium Döbeln
- Weißeritzgymnasium Freital
Schulische Arbeiten
Facharbeit
Bei der Anfertigung von Facharbeiten unterstützen wir gern alle mit Interesse an chemischen Fragestellungen. Regelmäßig betreuen wir Arbeiten z. B. in den Bereichen anorganische und organische Chemie.
Auswahl aus bearbeiteten Themen
“Gifte in Natur und Umwelt – Bedeutung für den Menschen“
Fachbereich: Anorganische Chemie (Herr Prof. Feller)
"Bedeutung von Kalkstein und chemische Untersuchungen an Kalksteinproben“
Fachbereich: Anorganische Chemie (Herr Prof. Feller)
"Quantitative Analyse von Vitamin C in Brokkoli mittels Dünnschichtchromatographie
während verschiedener Verarbeitungsmethoden"
Fachbereich: Organische Chemie (Frau Prof. Vogel)
"Untersuchungen zur Bildung von Natriumchlorid-Aggregaten an der Flüssig/Gas-
Grenzfläche“
Fachbereich: Physikalische Chemie (Frau Prof. Kalies)
"Experimentelle Überprüfung von Nährwerten in Lebensmitteln mit Bezugnahme auf das
Versprechen der Lebensmittelhersteller und die Annahmen der Verbraucher“
Fachbereich: Technische Biochemie / Bioverfahrenstechnik (Herr Prof. Ackermann)
Besondere Lernleistung
Zuletzt zu Gast
Gymnasium Dresden-Klotzsche (Anorganische Chemie)